Alles neu im November. Irgendwie hat filmtogo es verschlafen, den inzwischen schon dritten Geburtstag zu feiern, aber nun ja, man darf ja auch einmal nachträglich gratulieren. So mache ich es denn in diesem Monat gleich mehrmals: Sowohl James Bond findet Beachtung wie auch ein französischer Klassiker namens „La Jetée“, der vor fünfzig Jahren von dem Filmemacher Chris Marker inszeniert wurde. Und der Geburtstag des ältesten Farbfilms musste vor kurzem auch nach vorne korrigiert werden, dementsprechend feiert filmtogo das gleich noch mit. Aber mir ist derweil der eigene Geburtstag natürlich am wichtigsten. filmtogo.net gibt es nun seit drei Jahren – und so froh ich darüber bin dass die Motivation scheinbar nicht abklingt, so sehr habe ich auch meine Gedankenkraft eingesetzt um mir zu überlegen, was ich mit filmtogo eigentlich möchte.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dort draußen, in den Weiten des World Wide Webs zahlreiche, wenn nicht Tausende Internetplattformen existieren, die sich um Filmnews bemühen, die Trailer veröffentlichen und wo man sich Up-to-Date über Stars und Sternchen halten kann. Aber wie viele Seiten gibt es, die sich explizit mit Filmthemen beschäftigen, Essays und Filmtheorie publizieren, eigene Gedanken zu solchen Thematiken veröffentlichen? Nun möchte ich das nicht auf einer möglichst wissenschaftlichen Ebene praktizieren, aber doch lieber Meniungen zu Filmen und Filmthemen niederschreiben, als das zu liefern, was man sich eigentlich überall zusammen suchen kann.
Das heißt nicht, dass die Trailer von filmtogo.net verschwinden werden, sie werden nur weniger und ausgewählter. Filmrezensionen bleiben sowieso bestehen, Filmnews werden höchstens in ausführliche Artikel zu bestimmten Themen eingebettet. Dass das natürlich ein Mann alleine nicht tagtäglich zu leisten im Stande ist – vor allem wenn man dies nur als Hobby betreibt – dürfte verständlich sein. Deswegen habe ich mich für eine monatliche Aktualisierung entschieden, so dass jeder neue Monat neue Texte zu bestimmten Themen mit sich bringt, also fast schon eine Art Online-Filmmagazin gleich kommt. Davon sind nicht die Filmrezensionen betroffen, die immer noch möglichst tagesaktuell erscheinen werden. Außerdem möchte ich in Zukunft einige neue Schreiberlinge für die Seite gewinnen: Aus meinem privaten Bekanntenkreis finden sich immer wieder einzelne Gastautoren, aber man kann ja auch mal über den Tellerrand der Freunde hinaus blicken. So geschehen erst kürzlich: Renatus Töpke, Drehbuchautor aus Würzburg hat filmtogo.net um einen Schreiberling verstärkt. Von ihm werdet ihr noch mehreres zu lesen bekommen.