Heute habe ich bei einer kleinen Basteltour ins Internet einer Freundin das 1-Knäuel-Häkelbuch von frech auf Amazon gezeigt. Dabei fiel mir eine Kundenrezension ins Auge, bei der die Leserin es kaum fassen konnte, dass jemand ernsthaft eine Häkelkrawatte in ein Buch aufnimmt.
Das geht mir nahe. Denn die hab ich gemacht. Und das kam so:
Für das 1-Knäuel-Buch suchte frech noch ein paar Helferlein, und ich habe mich sehr engagiert ins Zeug geschmissen. Es sind auch sehr schöne Sachen dabei rausgekommen, auf die ich stolz bin, sowie auch ein paar Sachen die frech nicht so gut gefielen, bzw. nicht ins Buch passten.
Dann kam ein konkreter Auftrag, und zwar "Können Sie eine Krawatte häkeln"? Klar kann ich das. Aber wenn man die Worte "häkeln" und "Krawatte" hört, denkt man zuerst an quietschbunte 70er-Jahre FlowerPower, an was durchgeknalltes, Omadecken und große Häkelblumen. Also ich zumindest.
Also habe ich mir viele Gedanken gemacht. Welcher Mann (und ich ging davon aus, dass ein Mann diese Krawatte tragen soll) würde eine gehäkelte Krawatte anziehen? Wohl keiner, es sei denn zu einer Rex Gildo-Party. Ich habe deshalb überlegt, wie man der Krawatte- dem zurzeit männlichsten aller Kleidungsstücke- den Schrecken nehmen kann.
Dazu fielen mir zwei Dinge ein: Traditionelle Farben und traditionelle Muster. Also was gedecktes und ein Farbdesign mit Schrägstreifen.
Ich habe dann tagelang (ungelogen) mit einem Seiden-Regiagarn herumprobiert, bis ich in einer SCHRÄGEN Häkeltechnik die gleichmäßigen Zu- und Abnahmen hinbekam, die aus einem Sockengarn in sehr gedeckten Farben einen Schrägstreifen in Krawattenform zauberten.
Nie wieder will ich solch eine Maschenrechnerei machen (ich weiß das fertige Stück sieht simpel aus, hat es aber in sich was die Zu-und Abnahmen angeht). Aber am Ende sah die Krawatte fast aus wie eine dezente Business-Krawatte. Finde ich zumindest. Klar ist die immer noch gehäkelt. Die Rückseite wurde mit einem Futterstoff verstürzt, um sie fester und wertiger zu machen. Vielleicht ein bisschen zuviel der Liebesmüh. Aber mit jeder Menge Herzblut. Ich würde die immer wieder so machen.
Das geht mir nahe. Denn die hab ich gemacht. Und das kam so:
Für das 1-Knäuel-Buch suchte frech noch ein paar Helferlein, und ich habe mich sehr engagiert ins Zeug geschmissen. Es sind auch sehr schöne Sachen dabei rausgekommen, auf die ich stolz bin, sowie auch ein paar Sachen die frech nicht so gut gefielen, bzw. nicht ins Buch passten.
Dann kam ein konkreter Auftrag, und zwar "Können Sie eine Krawatte häkeln"? Klar kann ich das. Aber wenn man die Worte "häkeln" und "Krawatte" hört, denkt man zuerst an quietschbunte 70er-Jahre FlowerPower, an was durchgeknalltes, Omadecken und große Häkelblumen. Also ich zumindest.
Also habe ich mir viele Gedanken gemacht. Welcher Mann (und ich ging davon aus, dass ein Mann diese Krawatte tragen soll) würde eine gehäkelte Krawatte anziehen? Wohl keiner, es sei denn zu einer Rex Gildo-Party. Ich habe deshalb überlegt, wie man der Krawatte- dem zurzeit männlichsten aller Kleidungsstücke- den Schrecken nehmen kann.
Dazu fielen mir zwei Dinge ein: Traditionelle Farben und traditionelle Muster. Also was gedecktes und ein Farbdesign mit Schrägstreifen.
Ich habe dann tagelang (ungelogen) mit einem Seiden-Regiagarn herumprobiert, bis ich in einer SCHRÄGEN Häkeltechnik die gleichmäßigen Zu- und Abnahmen hinbekam, die aus einem Sockengarn in sehr gedeckten Farben einen Schrägstreifen in Krawattenform zauberten.
Nie wieder will ich solch eine Maschenrechnerei machen (ich weiß das fertige Stück sieht simpel aus, hat es aber in sich was die Zu-und Abnahmen angeht). Aber am Ende sah die Krawatte fast aus wie eine dezente Business-Krawatte. Finde ich zumindest. Klar ist die immer noch gehäkelt. Die Rückseite wurde mit einem Futterstoff verstürzt, um sie fester und wertiger zu machen. Vielleicht ein bisschen zuviel der Liebesmüh. Aber mit jeder Menge Herzblut. Ich würde die immer wieder so machen.