Herr GesundheitsministerIn Gröhe ruft nach noch mehr Freiwilligen, die sich für Ebola opfern wollen? Dabei würde ich ihn, der sich so vehement für die Gesundheit einsetzt, dass er vermutlich sogar schon einmal nach "Ebola" gegoogelt hat, gern an vorderster Front bei der Hilfe sehen! Gröhe, das fleischgewordene Grauen der Union! Als nächstes erwarte ich den Aufruf des Herrn BundesgesundheitsministerIn, die Freiwilligen mögen doch bitte selbst und auf eingene Kosten dafür sorgen, an ihre künftigen Einsatzorte in Afrika zu gelangen. Schließlich ist die Bundeswehr derzeit mit anderen Dingen beschäftigt - mit Reformen zum Beispiel, oder der Annahme von Bestechungsgeldern in Rahmen von Auftragsvergaben an Rüstungsunternehmen.
Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung für den Einsatzzeitraum dürfte auch recht sinnvoll sein, ebenso wie der Erwerb eines Heimflugtickets vorab bei einer der großen Fluggesellschaften, denn auf die Einsatzfähigkeit der wenigen, noch vorhandenen Bundeswehrflieger und der von der Leyens versprochener "Rettungskette"oder eines *hust* gleichwertigen Ersatzes, sollte man sich besser nicht verlassen...
weiterführende Links:
- Einsatz beim Deutschen Roten Kreuz: 117 Freiwillige für den Kampf gegen Ebola (Artikel auf spiegel.de vom 12.10.2014)