Herr Augstein, ihr Publikum!

Von Thomasbaader

Herr Augstein, ihr Publikum!
von Thomas Baader

In Kürze: In der Debatte um den Anti-Islam-Film "Die Unschuld der Muslime" schrieb Jakob Augstein bei SPON, dass die Gewalt, die (angeblich) als Reaktion auf den Film entstand, vor allem den US-Republikanern und Israel nütze. Henryk Broder bezeichnete daraufhin Augstein auf der Achse des Guten als "antisemitische Dreckschleuder".

Broders Text wurde auch auf Steinhöfels Blog veröffentlicht, wo die Leser - im Gegensatz zu Achgut - die Möglichkeit zum Kommentieren haben. Es lohnt sich ein Blick darauf, wer dort mit welcher Art von Argumenten Jakob Augstein verteidigt.

Herr Augstein, ihr Publikum:

"Stellt dieser Artikel eine Verbeugung vor dem Judentum dar, Herr Steinhöfel?"

"Was ist verwerflich an einem Antisemiten? Er mag die Semiten offenbar nicht. Ja. Und? Gibt es inzwischen eine Pflicht zur Semitenliebe?"

"Laut NT war Jesus in der Tat ein Jude. Aber er war es nicht mehr, als er zum Christus wurde, von da an hatte er mit dem Judentum nichts mehr gemein. Er verabscheute die jüdischen Geldwechsel (deren Nachkommen das heutige Bankenwesen beherrschen), er sagte sich von der „Auge um Auge Zahn um Zahn“-Religion konsequent los und predigte statt dessen eine Religion der Liebe und Vergebung. Den Rachegedanken des AT gibt es im NT nicht mehr, im Judentum existiert er aber auch heute noch. Aber das AT wäre ja nicht das Schlimmste, wer den jüdischen Glauben in seinem ganzen Umfang mit all seinen Abartigkeiten erfassen will, sollte sich einmal mit der Thora befassen, die bei religiösen Juden eine viel größere Bedeutung hat wie das AT. Laut Thora sind alle Menschen nichtjüdischen Glaubens Untermenschen, die einen geringeren Wert haben als Tiere."

Quelle:
http://www.steinhoefel.de/blog/2012/09/jakob-augstein-der-lupenreine-anti-semit.html

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