Er engagierte sich für Klimaschutz und die Erhaltung für der Natur, und für eine friedliche Ausrichtung der deutschen Politik. Und er war einer der letzten Vertreter der Sozialdemokratie in der SPD, der sich nicht vom neoliberalen Ruck mitreißen ließ, sondern für eine sozial gerechte Gesellschaft und eine Wirtschaftspolitik, die sich nicht den Diktaten der Finanzmärkte und Großkonzerne beugte, kämpfte. Um eine solche, eine linke und ökologische Politik zu konzipieren, auch über Parteigrenzen hinaus, war er an der Gründung und der Arbeit des Instituts für solidarische Moderne beteiligt.
Bei alledem nahm er nie die opportunistischen Eigenschaften eines Berufspolitikers an. Er blieb bei seinen Überzeugungen – auch wenn er dadurch auf einflussreiche Positionen verzichten musste. Wären mehr Politiker wie er, sehe es in unserem Land und für seine Zukunft sicher nicht so düster aus, wie es dies tut. Ohne ihn wäre es noch düsterer.
R.I.P.
Dazu:
Nachruf in der Taz: Größer als die Beatles
Nachruf beim Freitag: Der grüne Rote
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