Herbstlicher Gourmetzauber im Hotel Alpine Palace / Saalbach Hinterglemm

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Ihr Lieben, bestimmt haben einige von euch auf meinem Instagram Account mitbekommen, dass ich vor ein paar Tagen im schönen Saalbach-Hinterglemm zu Gast war. Ein ganz spezielles kulinarisches Event stand auf dem Programm und so machten wir uns auf die Reise ins 5*Superior Alpine Palace.

Letzten Donnerstag in der Früh ging es mit dem Auto von Graz in Richtung Saalbach Hinterglemm im schönen Pinzgau/Salzburg. Nach den letzten Wochen, die für mich etwas stressig waren, kam so ein Kulinarik und Wellness Kurzurlaub genau recht. Und noch dazu durften wir es im schönsten Hotel der Gegend verbringen. Da hat sich die ‚lange‘ Autofahrt schon einmal ausgezahlt – aber da waren wir auch schon davor felsenfest überzeugt.

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Kaum angekommen, staunten wir nicht schlecht, als wir das Hotel und die Anlage sahen.

Das ‚Wohlfühlhotel‘ (ich nenn es jetzt einfach mal so, weil ich mich selten sooo wohl und gut aufgehoben gefühlt hab),  mit dem atemberaubenden Ausblick auf’s Glemmtal hat es mir von der ersten Minute an angetan. Nicht nur das Interieur mit dem imperialen, modernen und doch traditionellem Flair und der toll eingerichteten Lobby und Bar ist genau meins, auch die Atmosphäre und der Umgang mit den Gästen lassen einen schon fast meinen, man sei ‚daheim‘.

Zu Beginn wurden wir gleich herzlich mit einem Frizzante begrüßt, den wir uns gemütlich in der Lobby schmecken ließen. Unser Auto wurde geparkt und unser Gepäck wurde auch sofort in unser Deluxe-Zimmer gebracht. Ein Service, den sich jeder Gast im Traum wünscht.

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Bei einem Gläschen Wein auf der zum ‚ewigen‘ Verweilen einladenden Sitzecke in der Lobby durften wir dann gleich noch die äußerst sympathischen Chefleute und den Küchenchef/Sternekoch Patrick Raaß kennenlernen. Ich glaube, wir hätten es uns in dieser gemütlichen Atmosphäre noch gut ein Weilchen mit Wein gemütlich machen können. ABER wir wussten, es kommt NOCH besser! Also machten wir uns dann schnell auf in unser Deluxe-Zimmer im fünften Stock des Hotels. Entschuldigung, eigentlich wurden wir ja persönlich von der reizenden Rezeptionsdame in unser Zimmer geführt und konnten unser Glück ja kaum glauben, als wir unsere vier Wände für die nächsten Stunden erblickten.

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Da wusste ich sofort… egal wie viel ich heute Abend essen und trinken werde – hier schlafe und träume ich bestimmt wie eine kleine Prinzessin. Wenn ich zum ersten Mal in ein Hotelzimmer komme, schmeiße ich mich ja am liebsten gleich voller Schwung ins Bettchen oder husche gleich mal auf den Balkon hinaus und genieße den Ausblick, welcher hier im Alpine Palace einfach nur atemberaubend schön war.

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SO aber jetzt einmal dazu, wieso wir eigentlich angereist sind. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet momentan das ‚Don Herbstln‘ im Alpine Palace statt – ein ganz besonderes kulinarisches Event, welches wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Also schnell noch etwas frischmachen und aufhübschen, dann ging es auch schon wieder runter in die Hotellobby, wo wir wieder mit Frizzante (für mich natürlich – für die Herren gab es auch frisch gezapftes Bier) empfangen wurden.

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Dazu durften wir uns schon einmal mit einer richtig guaten Brettljausn den Appetit anregen. Ach ich liebe ja gutes Gebäck mit Butter, Senf, Käse!!! und frisch geriebenen Kren. Da musste ich mich gleich etwas zurückhalten, um mich nicht schon satt zu essen. Liebe Lena, ein Brot (oder zwei – ja zwei sind auch noch in Ordnung) muss reichen, schließlich erwartete uns noch ein meeeehrgängiges Gourmetmenü.

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‚GlemmArt‘ spielte dieses Mal die Hauptrolle mit Holzkunst-Live-Vorführungen vom Künstler und Junior Chef, gefolgt von Patrick Raaß‘ Gourmet-Menü. Die geschnitzten Designerstücke findet man überall im Hotel und stehen für Holzliebhaber auch zum Verkauf. Obwohl ich ja keinen blassen Schimmer von Holzschnitzerei habe, war ich ziemlich beeindruckt – ich finde ja so und so, dass Holz ein Heim erst so richtig heimelig macht. Für besonders Interessierte bietet der Junior Chef und Schnitzmeister sogar einen eigenen Schnitzkurs in dessen Atelier an. Hm ob ich mein eigenes Kunstwerk kreieren könnte? Ich glaube, ich bleib da mal lieber beim Tortenverzieren…

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Langsam bekamen wir wieder Hunger… Das Menü und die Weinbegleitung von Vinobile hörten sich einfach fantastisch an und wir konnten es kaum noch erwarten, uns an den herbstlich und edlen gedeckten Tisch zu setzen. Mein Bauch knurrte schon (ich hatte ja immerhin NUR zwei Brote genascht) und es ging looooos!

Für mich zeichnet sich ein richtig gutes Hotel vor allem durch die Qualität von Essen und Trinken aus. Wer mich kennt, der weiß, dass ich etwas heikel bin, was das angeht, denn ich finde immer, dass es beim Urlaub in erster Linie auch auf die richtige und besondere Verpflegung ankommt. Wie erwartet!!! hat mich das Alpine Palace mit seinem Küchenchef Patrick Raaß nicht enttäuscht. Meine Erwartungen wurden übertroffen, und glaubt mir ich meine alles ehrlich, was ich hier schreibe!

So ich denke, ich zeige euch nun ganz einfach, welche Köstlichkeiten wir serviert bekommen haben…. oder was meint ihr? Wollt ihr jeden einzelnen Gang (und das waren echt viele) sehen? Ich möchte ja nicht, dass euch dann gleich das Wasser im Mund zusammenläuft und ihr euren Bildschirm abschleckt…  Guuuut, es hilft ja nichts – ich kann euch diese Gourmetzauberwerke nicht vorenthalten.

Beginnen wir einmal mit dem Amuse Bouche – dem allerersten Gruß aus der Küche:

Aufgeschlagene Butter, warme Kartoffeln, Grammelschmalz und ein feiner Aufstrich ließen unsere Herzchen gleich mal eine Spur höher schlagen. Obwohl wir echt schon Hunger hatten, konnten wir die äußerst gut gemeinte Menge an Butter nicht aufessen. Ich  glaub, ich werd nun auch mal meine Butter zuschlagen – das schmeckt echt gut!

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… dann ging es flott weiter mit dem Amuse Geule!

Hach meine Augen begannen schon zum Strahlen, als ich einen Blick auf den Nachbartisch erhaschte und ein Beef Tatar im Caviardöschen (was für eine schöne Idee) entdeckte. Auch wenn ich selten (kaum) Fleisch esse, bin ich eine Liebhaberin von gutem Beef Tatar – das ist einfach was Feines, was man eben nicht jeden Tag bekommt. Es schmeckte vorzüglich, besonders in der Kombination mit dem kalten Sellerieeis.

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Zum dem Tatar bekamen wir einen Sauvignon Blanc Klassik von Erwin Sabathi serviert. Ich sag euch…. dieser Wein war ein Traum!!! Zu jedem einzelnen Gang wurde uns ein passender Wein serviert – was für ein Service! Ich bin ja echt nicht die obergrößte Weinkennerin, aber diese von Vinobile ausgesuchten Weine waren allesamt einsame klasse. Und wie schon erwähnt, der Sauvignon hat es mir angetan – den hätte ich den ganzen Abend weitertrinken können. (aber dann hätte ich ja was verpasst…).

Jetzt kommen wir zum nächsten Gang…

„Der Wolf“

Bouillabaisse mal anders mit Wolfsbarsch und Calameritti

Dieses Fischgericht war mein heimlicher Favorit. Einfach weil ich so gerne Fisch, besonders Wolfsbarsch esse und die Aromen von Bouillabaisse liebe. Dieser wurde in Salzkruste zubereitet und vor uns Gästen aufgebrochen und filetiert – das fand ich ganz besonders.

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Weiter ging es mit „Fluss und Ufer“

Geräucherte Forellensuppe mit Belugalinsen, Grießnockerl und Petersilienwurzel

…die Show setzte sich fort und wir wurden mit Trockeneis überrascht. SO und jetzt gleich mal – shame on me! Voller Begeisterung hab ich vergessen, ein Foto zu machen. Also müsst ihr euch dieses rauchende Süppchen in eurer Fantasie vorstellen (kann ja auch ganz reizvoll sein – ja ihr merkt schon, ich versuch’s gerade schön zu reden).

Die nächsten Gänge folgen wieder mit Bild – versprochen!

„Ackergold“ 

Sellerie mit Eigelb vom Bauerhendl mit schwarzem Trüffel

Ihr Lieben DAS war auch sowas von lecker! Die Kombinationen von knusprig, weich, schaumig und dann noch der Trüffel – ich hab erst zum zweiten Mal echten Trüffel probiert und war angetan.

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….und zwischendurch gab es dann einfach mal – Champagner!

„Gruß aus der Karibik“

Passionsfruchtsorbet mit Kokossand – dazu ein Gläschen Veuve Cliquot! 

Jaaa wir sind so richtig verwöhnt worden (also wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, wär ich jetzt ja fast ein bisschen neidisch…).

Es war mir ja schon fast peinlich, wie wir hier auf dem höchsten Niveau gespeist und getrunken haben – aber wie gesagt nur fast (für einen Tag Prinzessin sein fühlt sich auch mal schön an!).

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…und dann kam das Fleisch!

„Waldmannsheil“

Rauriser Reh in zwei Gängen mit Topinambur, Eierschwammerl und Ribisel

..weil ich ja echt kaum Fleisch esse, hab ich dieses hier echt genossen. Butterzart und die Saucen erst!!! – zum Reinlegen gut!

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Sooo jetzt sind wir schon bald am Ende angelangt!? Das glaubt ihr vielleicht – und wir zuerst auch…

Was Süßes geht immer! ..oder mehrere süße Kleinigkeiten haben schon noch im Bäuchlein Platz.

„Quittenfeld“ 

Allerhand von der Quitte und Valhronaschokolade

Ich liebeliebeliebe Valhronaschoki – und dann kam dieses Dessert auf uns zu. Glück, Glück, Glück auf einem Tellerchen….

Der Löffel wurde blitzartig gezückt, wir wollen ja schließlich nicht riskieren, dass uns das gute Eis wegschmilzt (mich wundert es ja gerade, dass ich hier nicht vergessen hab, ein Bild für euch zu schießen).

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…hier rechts seht ihr auch noch weitere kleine Petits Fours, die uns serviert wurden (ja man meinte es richtig gut mit uns!). Nach diesen kleine süßen Happen, war es aber soweit – unsere Bäuchlein waren voll mit feinstem Essen und Wein!

Ein paar Minütchen später befand ich mich dann schon im „Bitte zwick mich mal Moment“. Der freundliche Kellner stand plötzlich noch mit einer großen Holzkiste voller Pralinen vor uns. Na was glaubt ihr, haben wir hier dann nochmal zugeschlagen?

Jaaa – ihr kennt mich doch schon etwas. Ok ein gut gefülltes Pralinchen für jeden ist noch ok – die riesige Auswahl machte es zudem nicht leichter.

Es war noch in Ordnung. Sogar mehr als das. Sogar so in Ordnung, dass wir bei der zweiten Pralinenrunde noch einmal  zugegriffen haben. Ich traue es mich ja fast gar nicht zu erwähnen, aber ich denke, wir waren wohl die Einzigen, die die zweite Pralinenrunde noch ausgenutzt haben. Als ob es jetzt noch auf ein Kügelchen Schoki mehr oder weniger ankommt…

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Nach diesen feinsten Schokoträumchen war dann aber endgültig Schluss und wir begaben uns glücklich und zufrieden ins Land der Träume. Dieses ‚Don Herbstln‘ werden wir noch lange in bester Erinnerung haben. Ein riesengroßes Kompliment an das gesamte Alpine Palace Team – alles war ausgezeichnet und Ihr hättet uns kein Stückchen besser verwöhnen können.

Am nächsten Morgen wollten wir gar nicht mehr aus dem kuschligen Bett rauskriechen. Jedoch durften wir uns das Frühstücksbuffet auf KEINEN Fall entgehen lassen. Also husch husch, raus aus den Federn. Schnell ein bisschen frischmachen und ab in den Restaurantbereich, wo viele Leckereien auf uns warteten. Hier im Alpine Palace lässt das Frühstücksherzchen keine Wünsche offen. Ich hab mir gleich mal ein Gemüseomeltte bestellt und füllte mein Schüsselchen mit Bircher Müsli, Obst und Nüssen. Natürlich durfte das hausgemachte Brot, etwas Lachs, Brie, Bergkäse, Tomaten und Paprika nicht fehlen. Frisch gepresste Säfte, bester Honig, Joghurts und Milch in allen Varianten – es war alles das, was man sich nur erträumen konnte. Ein guter Morgen nach meinem Geschmack.

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Nach unserem gemütlichen Frühstückchen packten wir unsere sieben Sachen wieder zusammen und ließen die letzten Stunden im Wellnessbereich entspannt ausklingen. Der große Spa-Bereich mit 9 verschiedenen Saunen, Dampfbädern, Hallenbad, diverse Ruheräumen (ich habe gleich den Ruheraum mit den Wasserbetten für mich entdeckt) hat uns (sowie das ganze Hotel) etwas sprachlos gemacht.

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Bevor wir uns dann wieder auf die lange Heimreise begaben, genoss ich im beheizten Soleschwimmbad die Aussicht auf die Berge und ließ meine Gedanken schweifen. Ach wie gerne würde ich im Winter hier von der Piste hinunterwedeln und den Schnee auf meiner Nase spüren. Wisst ihr, ich liebe es Ski zu fahren. Schon als kleines Mädel war der jährliche Skiurlaub immer ein Highlight für mich. Der Hüttenzauber, der Schnee und der Spaß auf zwei Skiern zu stehen und sich frei zu fühlen. Leider habe ich es in den letzten Jahren nicht mehr auf die Piste geschafft, was mich etwas traurig macht. Oft vergisst man Dinge, die man vor Jahren so sehr liebte und widmet sich ständig neuen Sachen. Das Skifahren werde ich mir in diesem Winter ganz, ganz, ganz fest vornehmen und an erster Stelle meiner TO-DO Liste schreiben. Saalbach-Hinterglemm und ganz speziell dieses Hotel haben einen besonderen Zauber auf mich ausgelöst.

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Vielen lieben Dank an das lässige Hotel Alpine Palace  für die Einladung und die unvergessliche und köstliche Zeit in Saalbach Hinterglemm. 


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