Letzten Dienstag habe ich eine groooße Ladung Maronen im Backofen geröstet. Kennst du das auch: man snackt hier und da eine geröstete Kastanie und schwups sind sie weg O.o Maronen sind so lecker und wir essen sie wirklich gerne als Beilage oder eben als Snack, aber wenn es wirklich herzhaft, wärmend und Soulfood Charakter haben soll, dann muss es eine Maronensuppe sein!
Für mich ist die Maronensuppe die ultimative Herbstsuppe (natürlich schließe ich meine Butternusskürbis-Pastinaken-Suppe in diesem Wettbewerb nicht aus... ist klar! 😉 ) Die Suppe ist vegan und trotzdem sehr cremig, macht satt und wärmt nicht nur deinen Magen!
Das Rezept ist einfach und du brauchst wenig Zutaten. Ich will aber ehrlich sein: Maronen rösten braucht etwas Zeit, vor allem das Schälen. Aber du wirst mit dem herrlichen Duft (schon beim rösten und später beim Suppe kochen) und dem Geschmack belohnt! Du kannst die Kastanien einen Tag vorher rösten und den Tag darauf die Suppe kochen. Dann hast du die Arbeitschritte aufgeteilt 🙂
Zutaten
- 300 g Maronen / Esskastanien (mit Schale gewogen)
- 150 ml Wasser
- 1 Teelöffel Kokosöl
- 1 kleine Zwiebel
- 1 mittelgroße (ca. 300 g) Süßkartoffel
- 1, 2 Liter Gemüsebrühe
- 200 ml vegane Milch
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Rosmarin
Zubereitung
- Die Maronen mit einem Messer kreuzweise einschneiden. Das funktioniert an der runden Wölbung oder an der Spitze gut.
- In einem Topf 150 ml Wasser zum Kochen bringen und die Maronen in den Topf mitdazugeben und ca. 3 Minuten drin lassen (bei ausgeschaltetem Herd).
- Nun die Maronen abtropfen und auf ein Backpapier geben. Das Backpapier zu einer Art Schiffchen wölben.
- Die Maronen ca. 30 - 40 Minuten backen, je nach Backofen.
- Die noch warmen Maronen schälen und enthäuten.
- Einen Teelöffel Kokosöl in den Topf geben.
- Die Zwiebel fein schneiden und anschwitzen.
- Die geschälten Maronen mit der Gemüsebrühe in den Topf geben.
- Klein geschnittene und geschälte Süßkartoffel dazu geben.
- Die Suppe ca. 25 Minuten kochen.
- Die vegane Milch dazu geben und alles pürieren.
- Mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Rosmarin würzen.
Die Suppe schmeckt zu frischem Brot als Vorspeise oder auch als Hauptspeise (wenn man sich zum Beispiel wie ich von einem 10 -Tagen-Süßigkeiten-Overkill erholen muss... auch damit die Jeans wieder besser passt... dann aber ohne Brot..)
So, ich verabschiede mich 🙂
Ich wünsche einen super Freitag!
