Herbstliche Sonnenblumen-Geburtstagstorte mit selbstgemachter Blütenpaste

Gesehen habt ihr die Torte alle schon. Ich habe sie ja auch fleißig herumgezeigt. Unter anderem, da ich kaum glauben konnte, dass ausgerechnet ich grobmotorisches Wesen eine ansehnliche Sonnenblume aus Zuckermasse hergestellt habe. 
Mal ehrlich… wenn ich das schaffe, dann schafft ihr das schon lange. Und das auch noch ohne Hilfsmittel. Lediglich ein Ball-Tool kam zum Einsatz. Die Blütenpaste war übrigens nach einem Rezept der Tortentante selbst hergestellt. Das Rezept mit Erfahrung habe ich hier für euch. Außerdem gibt es den Link zum Sonnenblumen-Tutorial 🙂

Sonnenblumen-Geburtstagstorte aus Blütenpaste

Unter dieser Torte verbirgt sich (mal wieder) ein Sandkuchen mit Himbeer-Käse-Sahne Füllung. Die kommt irgendwie bei allen am besten an. Wenn ich frage, was für einen Kuchen ich unter den Fondant packen soll, kommt meistens dieser Wunsch auf. Das Rezept mit Beschreibung findet ihr in meinem Beitrag zur Hello Kitty Torte.

Für die Blütenpaste solltet ihr euch etwas Zeit nehmen und diese vor allem rechtzeitig zubereiten. Luftdicht verschlossen könnt ihr die Paste 6 Monate verwenden. Eingefroren noch länger. Und fertige Zuckerblumen halten luftdicht verpackt auch eine Ewigkeit. Dann mal hopp hopp Blüten auf Vorrat fabrizieren. Das muss ich jetzt auch machen. Für die Hochzeitstorte meiner kleinen Schwester wurden Zuckerrosen geordert 😉

Zutaten:

  • ca. 40g Eiweiß
  • 225g gesiebter Puderzucker
  • 4 gestreifte Teelöffel CMC (Kukident Extra Stark Super-Haftpulver reicht vollkommen!)
  • Palmin Soft

Zubereitung:

Ich verwende eine Kenwood-Küchenmaschine und habe hier wie die Tortentante auch den K-Rührer verwendet.

Nehmt 2 Esslöffel Puderzucker zur Seite. Gebt das Eiweiß in die Küchenmaschine und schlagt es schon einmal ca. 10 Sekunden auf. Dann lasst ihr eure Küchenmaschine auf niedriger Stufe laufen und lasst den restlichen Puderzucker hierbei einrieseln. Sobald der Puderzucker in der Masse ist, dreht die Küchenmaschine auf und lasst die Maschine ca. 2 Minuten lang den Puderzucker unterkneten. 

Dann dreht ihr die Geschwindigkeit wieder zurück und lasst den CMC einrieseln. Auf höchster Geschwindigkeit kurz kneten lassen und ausschalten. 

Nun gebt ihr den zuvor abgenommenen Puderzucker auf eine Arbeitsfläche, fettet euch die Hände mit Palmin Soft leicht ein und kratzt die Blütenpaste aus der Schüssel. Knetet nun den Puderzucker von Hand unter die Blütenpaste aus der Schüssel. Ab in einen Gefrierbeutel und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Lasst das Palmin Soft im letzten Schritt auf keinen Fall weg! Ich habe es weggelassen, da die Blütenpaste nicht an meinen Händen klebte. Großer Fehler. Meine Blütenpaste war hinterher doch recht trocken. Erst ein gründliches durchkneten mit Palmin-Händen konnte hier etwas Abhilfe schaffen. 

Vor der Verarbeitung lasst ihr die Blütenpaste auf Zimmertemperatur kommen und knetet sie gut durch. Zum färben habe ich dann meine geliebten Wilton Lebensmittelpasten verwendet.

Das Rezept mit allen Kommentaren und Fragen bei Tortentante findet ihr übrigens hier hinter diesem Link.

Damit wäre also die Grundlage für wunderbare Zuckerblüten geschaffen. Doch wo fängt man hier an? Mein Anfang wurde mir von Claudia von Ofenkieker erklärt. Ich stolperte nämlich über ihr Sonnenblumen-Tutorial und war hin und weg.

Ich habe lediglich kleine Änderungen vorgenommen, da ich keine Lust hatte noch auf die Schnelle teures Zubehör zu kaufen. Wie man sieht, ist meine Sonnenblume trotzdem ganz hübsch geworden. Natürlich besorge ich mir für die Rosen meiner kleinen Schwester noch das ein oder andere… aber hierfür war es dann einfach doch nicht nötig.

Claudia verwendet Blütenpollen. Die habe ich komplett weggelassen. Es geht auch ohne. Außerdem benützt sie ein Foam-Board, einen Tulpen-Veiner und einen Ausstecher für Lilienblätter. Auch das habe ich mir geschenkt. Die Blattform habe ich mir grob auf Karton gemalt und ausgeschnitten. Jedes einzelne Blatt wurde dann anhand dieser Schablone mit dem Skalpell aus meiner ausgerollten Blütenpaste ausgeschnitten. Erst dann habe ich die Ränder mit dem Ball-Tool vorsichtig ausgedünnt und jedes Blatt auf geknüllter Alufolie trocknen lassen.

Meine Trocknungszeiten waren auch nicht so extrem lange wie bei Claudia. Ich habe jeden Tag einen anderen Schritt durchgeführt. Da ich nur eine Woche Zeit hatte und die Paste doch recht schnell trocknete, reichte mir das Dicke.

Die größte Herausforderung war für mich die Suche nach bezahlbaren Puderfarben und dem Glanzspray. Achtung, jetzt kommt ein bisschen Werbung, die mir nicht bezahlt wird oder sonstiges^^ Ich bin lediglich von diesem Shop begeistert. Ich habe die Bestellung nämlich sonntags aufgegeben, Sonntagabends kam plötzlich eine Versandbestätigung und Dienstagmorgen klingelte schon der Postbote. und preislich war das auch voll ok. So etwas empfiehlt man dann gerne weiter.

Fündig wurde ich bei Backtraum. Verwendet habe ich

  • Edable Art Farbstaub Chocolate
  • Edable Art Farbstaub Sunflower
  • Edable Art Farbstaub Aubergine
  • RD Plain & Simple Yellow – Primrose
  • PME Edible Glaze Spray

Vor allem der Aubergine Farbstaub hat es mir wirklich angetan. Tolle Farbe.

Solltet ihr euch jetzt überlegen, auch einmal mit Blütenpaste zu experimentieren kann ich euch nur sagen… TUT ES 😀 Es lohnt sich. Am Anfang denkt man noch, das wird nie etwas. Aber dann sieht man langsam, wie es Form annimmt und am Ende schaut es sogar recht gut aus. Der Hammer.

Viel Spaß beim Kneten!

Eure Steffi


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