Herbst in Portugal

Von Silke @rohmachtfroh

Den letzten Sonntag, der mit herrlichem Sonnenschein die Temperaturen noch einmal auf 20 Grad steigen liess, habe ich mit einer spontanen Wanderung entlang des Zézere, des nächstgelegenen Flusses hier, gefeiert. Ursprünglich war ich nur losgezogen, um Medronhos, die Früchte eines auch als „Erdbeerbaum“ bekannten, hier sehr verbreiteten Baumes, zu sammeln. Diese köstlichen, wildwachsenden Früchte gehören zu den typischen herbstlichen Genüssen dieser Region. Traditionellerweise wird hier Schnaps daraus gebrannt, doch ich genieße sie natürlich einfach roh. Sehr reif & frisch vom Baum (oder als Fallobst gesammelt) schmecken sie wundervoll.

Ja, wir sind noch immer in Portugal. Obwohl die Temperaturen mittlerweile die meiste Zeit deutlich unterhalb meines Wohlfühlbereichs liegen. Tagsüber steigen sie an sonnigen Tagen mit Glück auf 17, 18 Grad, nachts gehen sie teilweise bis zu 3 Grad runter. Brrr. Schon recht ungewohnt & nicht mein bevorzugtes Klima. Doch es gibt mir die Gelegenheit, jeden Abend Feuer zu machen. Mich in mehrere Schichten Pullover und Socken zu kuscheln. Vor dem Schlafengehen lange & heiss zu duschen (morgens dafür kalt, das macht wach und warm 🙂 ). Immer wieder zwischendurch vom Computer aufzustehen um mich zu bewegen. Und viel Ingwer zu essen 😉

Dank des nun auch viel feuchteren Wetters sprießen überall die Wildkräuter & ich schwelge in Malven, Löwenzahn, Brennesseln und Beinwell.

Während die Mandarinen, Orangen und Granatäpfel im Garten langsam Farbe gewinnen (aber noch einige Wochen Reifezeit benötigen), konnte ich schon die ersten Oliven unter den Bäumen sammeln. Esskastanien, Maronen, genießen wir bereits seit einigen Wochen. Auch diese wachsen hier überall wild und besonders die Tochter hat große Freude daran, die heruntergefallenen Früchte einzusammeln.

Löwenzahn!

Bald reif: Orangen

Herbstliche Bäume

Die Oliven werden reif

… und bald auch die Granatäpfel

Wunderschöne Dahlie

Herbstmorgenhimmel

Erste gesammelte Oliven

Das Highlight des Herbstes ist natürlich, egal wo wir sind, der Tochtergeburtstag. Den wir in diesem Jahr mit Besuch vom Papa und lieben Freunden aus unserem neuen Umfeld gefeiert haben. Kulinarisch sah das so aus:

12 Kerzen und eine kleine, aber üppige Torte

Voller Cashews & Datteln, verziert mit Kakao & Kokos


Auf dem Büffet für die Gäste: süße Kugeln und Apfelschnitze mit Dattelmus

Eine Apfeltorte zum Geburtstag eines befreundeten Kindes, einige Tage vorher


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