Die längste Zeit wanderten wir von Wasserauen auf die Bogartenlücke zu.
Das kecke Felschen in der Lücke ist natürlich das Bogartenmannli.
Auf der Alp Sigel. Unten der Sämtisersee, hinten links der Hohe Kasten.
Alp-Sigel-Hüsli.
Es war ein klassischer Herbsttag, die Schatten lang, das Licht seitlicher als auch schon einfallend, die Berge am Horizont blasse, hellgrau kolorierte Scheiben. Wo die Sonne nicht hinreichte, war es noch am späten Vormittag eiskalt, man ging in einem Kühlschrank. Und Massen von Menschen waren unterwegs. Unsere Wanderung führte am Samstag von Wasserauen AI durchs Hüttentobel nach Hütten und via Untere und Obere Mans auf die Alp Sigel - dort oben war Ruhe. Und wir sahen weit. Endlich fuhren wir nieder mit dem Seilbähnchen, das man in Selbstbedienung benutzt, um unten in der Talstation beim Pfannenstiel am Automaten das Billett zu lösen. Dort ein kurzer Antritt, schon waren wir in Brülisau. Drei Stunden Gehzeit hatte die Unternehmung gebraucht, wir waren aber doch 800 Meter aufgestiegen, nun gab es im Rössli eine Siedwurst mit Chäshörnli. Der Wirt, fanden wir im Gespräch heraus, ist kein Innerrhoder. Sondern ein Berner von Eggiwil. Ja, dort sei es auch schön, sagte er, aber wirten sei schwierig, es habe einfach kaum Leute. Das kann man vom Alpstein nun wirklich nicht sagen, stellten wir bei der Heimreise wieder fest.Die Seilbahn ist wirklich gruselig, wie ich das in diesem Blog am Samstag angenommen hatte. Sie fährt los und springt sofort über die Kante einer Felswand und fährt dann bis zuunterst mastenlos.
Foto durch das Seilbähnlifenster: Oben der Masten bei der Sigel-Bergstation.