Der deutsche Violinist Helmut Zacharias kam am 27. Januar 1920 in Berlin zur Welt.
Der „Zaubergeiger“ begann mit vier Jahren sein Instrument zu spielen – bereits bei seiner Einschulung konnte er Noten lesen.
Ab 1939 spielte er im Berliner Kammer-Orchester; jedoch seine eigentliche Passion war die Swingmusik.
1941 produzierte er seine erste Schallplatte und musizierte sich durch die für Jazzmusiker sehr schwere NS-Zeit.
Nach dem Kriege heuerte er beim NWDR an und trat bei Jazzfestivals auf.
Mehr und mehr widmete er sich der Unterhaltungsmusik und komponierte in der Folge mehr als 450 Titel.
14 Millionen Tonträger hat er schätzungsweise verkauft, unzählige Fernsehauftritte kamen dazu. In sämtlichen großen TV-Shows der 1950er – 1990er Jahre ist er aufgetreten.
Einige seiner größten Erfolge waren „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ , „Limelight“ oder „Tokyo Melody“ (1964).
1960 übersiedelte er in die Schweiz, wo er bis an sein Lebensende blieb.
Dort starb er auch am 28. Februar 2002; Ende der 1990er Jahre war er an Alzheimer erkrankt.