HelloFresh und Thermomix – eine sinnvolle Kooperation

Von Draganpribicevic

HelloFresh und Thermomix – eine sinnvolle Kooperation 

Der Thermomix der Marke Vorwerk ist ein vielseitig einsetzbares Küchengerät, denn mit ihm können unter anderem Suppen, Risotto oder auch Kuchen hergestellt werden. Des Weiteren kann mit ihm auch Gemüse in kurzer Zeit gedünstet werden. Im Lieferumfang sind einige digitale Rezepte enthalten, sodass der Kunde einen Überblick erhält, was mit dem nützlichen Küchenhelfer, dem Thermomix, alles möglich ist. Und hierfür muss auch ein stolzer Preis bezahlt werden, mehr als 1000 Euro sind derzeit als Preis angegeben. Dennoch erfreut sich der Thermomix immer mehr Beliebtheit, was auch anderen Unternehmen nicht verborgen blieb. So will jetzt das Berliner Kochboxen-Versand-Unternehmen HelloFresh mit Vorwerk kooperieren.

Essensboxen für den Thermomix

Im Internet können bereits mehrere Tausend unterschiedliche Rezepte für den Thermomix erhalten werden. Durch die Kooperation mit dem eben erwähnten Unternehmen HelloFresh können nun auch diverse Essensboxen, zusammen mit den passenden Rezepten, erworben werden. So soll eine Kochbox für das etwas andere Küchengerät alle benötigten Zutaten und eine ausführliche Kochanleitung für ungefähr 3 bis 4 unterschiedliche Gerichte enthalten. Bislang wurde der Thermomix ungefähr 1 Millionen Mal verkauft. Durch die Möglichkeit, direkt auch Essensboxen mitzubestellen, könnten noch viele weitere hinzukommen. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis neue Rezepte entwickelt und produziert werden. Dennoch könnten sowohl Vorwerk wie auch HelloFresh auf lange Sicht von der Kooperation profitieren.

Kann HelloFresh durch die Kooperation die roten Zahlen verlassen?

Die beiden Unternehmen arbeiten seit dem 09. Mai zusammen, zunächst in einem sogenannten Testbetrieb, der sechs Monate laufen soll. Vor allem weil zahlreiche Kunden von HelloFresh nach möglichen Rezeptboxen für das Multifunktions-Küchengerät gefragt haben, entstand die Kooperation. HelloFresh existiert nun seit rund fünf Jahren. In letzter Zeit konnte jedoch kein zufriedenstellender Erfolg verbucht werden. Im Gegenteil, im Jahr 2015 musste sogar ein Verlust von 116 Millionen Euro wahrgenommen werden. Durch die Kooperation mit Vorwerk verspricht sich das Unternehmen, dass die roten Zahlen wieder verlassen werden können. Zudem ist der Börsengang schon seit einiger Zeit geplant, welcher jedoch wegen des hohen Verlusts vertagt wurde. Bei einem möglichen deutlich höherem Umsatz ist dieser Schritt sicherlich wieder eher realisierbar.