hello nizza

Von Modelirium

Wie einige von euch vielleicht auf Instagram oder Facebook mitbekommen haben, befinde ich mich seit gestern im Zuge eines zweimonatigen Praktikums an der französischen Cote d’Azur, genauer gesagt in Nizza. Da mein Praktikum erst morgen beginnt, nutzte ich die vergangenen zwei Tage, um meine neue Heimat zu erkunden und ich traue mir bereits jetzt zu behaupten, dass die kommenden zwei Monate unvergesslich werden. Ich war vor einigen Jahren schon einmal in der Hafenstadt und fand es schon damals großartig, jetzt kam es mir jedoch irgendwie noch fabelhafter vor. Der hellen, im barocken Stil erbauten Gebäude, die von dutzende Palmen gesäumt sind, bieten einen unfassbar schönen Kontrast zu den Orangenbäumen und zum Meer, an dessen steinigen Sandstrand bereits Mitte April unzählige Menschen sonnenbaden. Glücklicherweise habe ich mir vor Kurzem eine Pediküre bei La Ric 2 Go im ersten Wiener Gemeindebezirk gegönnt, denn nach sieben Monaten Afrika wünschten sich meine Füßchen nichts sehnlichster als das und nun kann ich sorglos meine bei Topshop neu erstanden Sandalen an der Promenade ausführen. Die gesundheitliche Pediküre samt Shellac (ich entschied mich für die Farbe Coca Cola von OPI) kostete übrigens 56 Euro und sie bringt deine Pfoten nicht nur wieder auf Vordermann, sondern tut auch unheimlich gut. Für mich gibt es ein paar oberflächliche Dinge, die sehr stark zu meinem eigenen Wohlbefinden/Selbstbewusstsein beitragen und zwar sind das gepflegte Nägel, frisch gewaschenes Haar, perfekt gezupfte Augenbrauen und schöne Unterwäsche. Nun aber wieder zurück zum eigentlich Thema: Wie ihr sieht, konnte ich der kalten Jahreszeit heuer dank insgesamt sieben Monaten Afrika entfliehen, doch dass ich den Frühsommer dann noch in Nizza, wo ein Tag mit frischem Baguette beginnt und mit süßem Rotwein endet, verbringen darf, hätte ich vor einigen Monaten nicht zu träumen gewagt. Ich schätze mich unheimlich dankbar, dass ich momentan mein größtes Hobby, das Reisen, im dem Ausmaß ausleben darf. Im vergangenen Jahr hat die Welt eine andere Dimension für mich angenommen, Nizza ist ja quasi um die Ecke und obwohl ich schon lange keine Normalität, keinen geregelten Alltag mehr hatte, muss sagen, dass ich es bisher keine Sekunde misste. Ich wachse durch jede Erfahrung, die mir das Reisen gibt, egal ob schöne oder weniger schöne, und in vielen, vielen Jahren, wenn ich meinen Enkelkindern von meinen Abenteuern berichte, kann ich definitiv eines mit Sicherheit behaupten und zwar, dass ich gelebt und nicht  bloß geträumt habe.

* In Zusammenarbeit mi La Ric 2 Go