Auf ihrem tollen Blog Penne im Topf stellt Ann-Kathrin unter der Rubrik "Hello Food Friend" immer mal wieder einen Foodblog und den Schreiberling dahinter vor. Neulich fragte sie dann doch tatsächlich auch mich, ob ich ihr ein paar Fragen dafür beantworten möchte. Natürlich mochte ich! Und um mich bei Ann-Kathrin dafür zu bedanken, dachte ich mir: Drehen wir den Spieß einfach mal um, so dass auch sie vorgestellt wird und ein bisschen was zu ihrem Blog erzählen kann. Zum Glück hatte auch sie Lust dazu. Deshalb freue ich mich sehr, euch heute Ann-Kathrin und ihren Blog Penne im Topf vorstellen zu dürfen. Los geht's!
Liebe Ann-Kathrin, was hat dich dazu bewegt "Penne im Topf" zu gründen und was bedeutet dir dein Blog?Ich koche und backe jetzt schon seit ein paar Jahren gerne und war oft im Internet auf der Suche nach Rezepten. Von Blogs hatte ich lange gar keine Ahnung und so wurde ich eine Zeit lang bei Chefkoch aktiv.In der Zeit fing ich dann auch an, mein Essen zu fotografieren (grässliche Bilder, übrigens) und Rezepte auf dieser Plattform zu veröffentlichen. Mich störte allerdings von Anfang an, dass ich mit meinen Rezepten und Fotos eine fremde Homepage fütterte und selbst als „Schöpferin“ der Rezepte und als Person außen vor blieb. Es gab zum Beispiel keine Möglichkeit, seinen Rezepten eine persönliche Note zu geben. Alles war mir zu starr, zu eng, zu unpersönlich. Zwar bekam ich auch dort nette Bewertungen, letzten Endes war es aber nicht mehr wirklich mein Rezept, sondern irgendein Chefkoch-Rezept von Tausenden. Außerdem vermisste ich dort Kochbegeisterte in meinem Alter – es passte irgendwie alles nicht so recht.Ich wollte lieber einen eigenen kleinen Ort schaffen, an dem ich meine Leidenschaft mit allen teilen kann, die es interessiert. Der Blog spiegelt inzwischen einen großen Teil meines Alltags und meiner Persönlichkeit wider, deswegen bedeutet er mir auch sehr viel.Dein Blogname ist zwar 'herzhaft', aber auch Süßes lässt sich bei dir finden. Was tust du denn lieber, kochen oder backen?Ich würde sagen, das hält sich die Waage – Beides hat seine Vorzüge. Zum Glück muss man sich ja auch nicht entscheiden, denn beides ergänzt sich perfekt. Um jeden Tag satt zu werden, reicht es einfach nicht, nur zu backen. So sehr ich Süßes liebe, man braucht halt auch was „Ordentliches“ zwischen den Zähnen ;-). Das Backen ist für mich auf der anderen Seite das i-Tüpfelchen der Ernährung: zwar nicht notwendig, aber ohne wäre das Leben ganz schön langweilig. Backen bedeutet für mich meistens Wochenende, Mußestunden und Entspannung – die Süße Seite des Lebens eben. Ich mag also beides gleich gerne.Was gefällt dir besonders am Bloggen und auf was könntest du vielleicht auch verzichten?Am Bloggen gefällt mir das Gesamtpaket – es ist ein sehr vielseitiges Hobby. Ich koche und backe, fotografiere, schreibe Texte, gestalte eine Internetseite und tausche mich mit netten Leuten aus. Besonders toll ist es dann natürlich, wenn man positive Rückmeldungen bekommt für das was man macht.(Anonyme) Negative Kritik habe ich bisher zum Glück nur gaaanz selten erfahren, auf die hätte ich aber bestimmt gern verzichtet (: Wenn man einen Blog schreibt, steht man automatisch ein wenig in der Öffentlichkeit. Das macht angreifbar. Es ist zwar ganz natürlich, dass nicht jedem alles gefallen kann. Aber wenn man Kritik für das bekommt, wo man so viel Leidenschaft und Zeit reingesteckt hat, kann das verletzend sein. Ich bin sowieso jemand, der sich alles immer sehr zu Herzen nimmt ;)Das sollte aber keinesfalls abschrecken - die positiven Erfahrungen werten das Negative tausendfach auf und auch Kritik muss ja nicht immer schlecht sein.Du bloggst inzwischen schon seit fast 1,5 Jahren. Was hat sich deiner Meinung nach zu den Anfängen in Hinsicht auf das Bloggen und vielleicht auch dein Leben 1.0 verändert?Ganz klar: eine ganze Menge – in jeder Hinsicht. Vor allem habe ich wahnsinnig viel dazu gelernt. Am Anfang hatte ich ja gar keine Ahnung, was für ein organisatorisches Paket so ein Blog eigentlich ist - und es hat mich auch nicht weiter interessiert. Ich habe einfach mal ins Blaue hinein gebloggt. Inzwischen bin ich da schon etwas organisierter.Im Prinzip schmeißt man als Blogger ja quasi eine komplette kleine Redaktion: Inhalte auswählen, kochen + backen, fotografieren, Texte schreiben, Layout gestalten (inkl. Html-Kenntnisse), Leserbetreuung, Kooperation mit Unternehmen und so weiter. Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben (-:Ich blogge zwar immer noch aus dem Bauch heraus, aber doch mit mehr Plan (: Natürlich bin ich auch heute lange nicht perfekt allen Bereichen, werde aber immer besser. Ich sehe das Bloggen als ständigen Lernprozess, der großen Spaß macht.Mein richtiges Leben wurde und wird vor allem durch die vielen lieben Menschen bereichert, die ich durch das Bloggen kennenlernen durfte. Wie ist deine Leidenschaft für's kochen entstanden und woher nimmst du die Inspirationen dafür?Meine Eltern sind beide grandiose Köche – mein Papa sogar beruflich, meine Mama hat es einfach im Blut (: Dieser Tatsache verdanke ich bestimmt die Liebe für gutes Essen.Wirklich angefangen selbst zu kochen und zu backen habe ich dann, als ich 2005/06 ein Jahr als Austauschschülerin in den USA verbracht habe. Als die Sehnsucht zum Beispiel nach dem guten deutschen Brot und anderen Leckereien größer wurde, blieb mir nichts anderes übrig, als selbst den Kochlöffel zu schwingen. Meine Gastfamilie bestand zum Glück aus sehr dankbaren Essern.Wieder daheim in Deutschland begann ich dann, die Amerikanische Küche zu vermissen. Wieder ein guter Grund, um sich an die Rührschüssel zu stellen. Ich bin übrigens immer noch ganz verliebt in die US-amerikanische Küche, die so viel mehr zu bieten hat, als Burger und Cupcakes.Die Inspiration für meine Rezepte bekomme ich von überall her. Kulinarischen Input sauge ich quasi auf wie ein Schwamm (: Wenn ich irgendwo z.B. etwas Leckeres gegessen habe, frage ich gerne nach dem Rezept (und bin ganz stolz, wenn ich wieder ein gutes erbeutet habe ;)). Natürlich hole ich mir auch Anregungen im Internet, von anderen Food-Blogs und aus Kochbüchern.
Verrätst du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?Auf die Gefahrhin, dass ich mich wie eine Platte mit Sprung anhöre – ich kann jedem nur immer wieder meine Best Brownies – EVER! Ans Herz legen. Man soll ja nie behaupten, dass man DAS beste Rezept für etwas gefunden hat…aber es sind definitiv die besten Brownies, die ich je gegessen habe. Und das waren viiiiiiiele ;).Best Brownies - EVER!175 g Zartbitter Blockschokolade225 g Butter4 große Eier150 g Zucker70 g Brauner Zucker1 El Vanillzucker65 g Mehl½ Tl Backpulver1 gehäufter EL Backkakao(Evtl. gehackte Nüsse)Schokolade und Butter unter Rühren vorsichtig schmelzen (z.B. über dem Wasserbad). Eier verquirlen, Zucker, braunen Zucker und Vanillezucker auf höchster Stufe 1 Minute lang unterrühren. Die leicht abgekühlte Schokoladenmasse unterrühren. Zuletzt Mehl, Backpulver und Kakaopulver unterrühren und nach Bedarf gehackte Nüsse unterheben. In eine gefettete Form geben (20x25cm - der Teig sollte ca. 2,5-3 cm. hoch in der Form sein) und bei 175 °C Ober- Unterhitze 45-55 Minuten backen. Wenn ein Zahnstocher sauber und ohne Teigreste herauskommt, sind sie fertig.Sie sollen nicht Kuchenartig, sondern noch schön feucht im Inneren sein. Also nicht zu lange im Ofen lassen!Lieber früher schon nachschauen - die Backzeiten können ja je nach Ofen schonmal variieren.Hinweise zur Backform: Die Maße meiner Form betragen 20x25 cm (von Kaiser). Viel größer sollte sie auch nicht sein, da die Brownies sonst recht flach werden - (viel schneller aus dem Ofen müssten sie dann auch). Man ist dann in Gefahr einen harten Keks zu bekommen statt eines saftigen Brownies :) Wer also keine so eine kleine Form hat, dem empfehle ich, das Rezept entweder auf eine größere Form hochzurechnen. (z.B. nochmal 1/3-1/2 der Zutaten mehr dazu - oder gar das doppelte Rezept) Man könnte es auch denke ich in einer 24-er - 26-er Springform probieren.♥Vielen Dank für deine offenen Worte und die tollen Bilder, Ann-Kathrin. Mein erstes Blog-Interview mit dir hat sehr viel Spaß gemacht. ♥
Liebe Ann-Kathrin, was hat dich dazu bewegt "Penne im Topf" zu gründen und was bedeutet dir dein Blog?Ich koche und backe jetzt schon seit ein paar Jahren gerne und war oft im Internet auf der Suche nach Rezepten. Von Blogs hatte ich lange gar keine Ahnung und so wurde ich eine Zeit lang bei Chefkoch aktiv.In der Zeit fing ich dann auch an, mein Essen zu fotografieren (grässliche Bilder, übrigens) und Rezepte auf dieser Plattform zu veröffentlichen. Mich störte allerdings von Anfang an, dass ich mit meinen Rezepten und Fotos eine fremde Homepage fütterte und selbst als „Schöpferin“ der Rezepte und als Person außen vor blieb. Es gab zum Beispiel keine Möglichkeit, seinen Rezepten eine persönliche Note zu geben. Alles war mir zu starr, zu eng, zu unpersönlich. Zwar bekam ich auch dort nette Bewertungen, letzten Endes war es aber nicht mehr wirklich mein Rezept, sondern irgendein Chefkoch-Rezept von Tausenden. Außerdem vermisste ich dort Kochbegeisterte in meinem Alter – es passte irgendwie alles nicht so recht.Ich wollte lieber einen eigenen kleinen Ort schaffen, an dem ich meine Leidenschaft mit allen teilen kann, die es interessiert. Der Blog spiegelt inzwischen einen großen Teil meines Alltags und meiner Persönlichkeit wider, deswegen bedeutet er mir auch sehr viel.Dein Blogname ist zwar 'herzhaft', aber auch Süßes lässt sich bei dir finden. Was tust du denn lieber, kochen oder backen?Ich würde sagen, das hält sich die Waage – Beides hat seine Vorzüge. Zum Glück muss man sich ja auch nicht entscheiden, denn beides ergänzt sich perfekt. Um jeden Tag satt zu werden, reicht es einfach nicht, nur zu backen. So sehr ich Süßes liebe, man braucht halt auch was „Ordentliches“ zwischen den Zähnen ;-). Das Backen ist für mich auf der anderen Seite das i-Tüpfelchen der Ernährung: zwar nicht notwendig, aber ohne wäre das Leben ganz schön langweilig. Backen bedeutet für mich meistens Wochenende, Mußestunden und Entspannung – die Süße Seite des Lebens eben. Ich mag also beides gleich gerne.Was gefällt dir besonders am Bloggen und auf was könntest du vielleicht auch verzichten?Am Bloggen gefällt mir das Gesamtpaket – es ist ein sehr vielseitiges Hobby. Ich koche und backe, fotografiere, schreibe Texte, gestalte eine Internetseite und tausche mich mit netten Leuten aus. Besonders toll ist es dann natürlich, wenn man positive Rückmeldungen bekommt für das was man macht.(Anonyme) Negative Kritik habe ich bisher zum Glück nur gaaanz selten erfahren, auf die hätte ich aber bestimmt gern verzichtet (: Wenn man einen Blog schreibt, steht man automatisch ein wenig in der Öffentlichkeit. Das macht angreifbar. Es ist zwar ganz natürlich, dass nicht jedem alles gefallen kann. Aber wenn man Kritik für das bekommt, wo man so viel Leidenschaft und Zeit reingesteckt hat, kann das verletzend sein. Ich bin sowieso jemand, der sich alles immer sehr zu Herzen nimmt ;)Das sollte aber keinesfalls abschrecken - die positiven Erfahrungen werten das Negative tausendfach auf und auch Kritik muss ja nicht immer schlecht sein.Du bloggst inzwischen schon seit fast 1,5 Jahren. Was hat sich deiner Meinung nach zu den Anfängen in Hinsicht auf das Bloggen und vielleicht auch dein Leben 1.0 verändert?Ganz klar: eine ganze Menge – in jeder Hinsicht. Vor allem habe ich wahnsinnig viel dazu gelernt. Am Anfang hatte ich ja gar keine Ahnung, was für ein organisatorisches Paket so ein Blog eigentlich ist - und es hat mich auch nicht weiter interessiert. Ich habe einfach mal ins Blaue hinein gebloggt. Inzwischen bin ich da schon etwas organisierter.Im Prinzip schmeißt man als Blogger ja quasi eine komplette kleine Redaktion: Inhalte auswählen, kochen + backen, fotografieren, Texte schreiben, Layout gestalten (inkl. Html-Kenntnisse), Leserbetreuung, Kooperation mit Unternehmen und so weiter. Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben (-:Ich blogge zwar immer noch aus dem Bauch heraus, aber doch mit mehr Plan (: Natürlich bin ich auch heute lange nicht perfekt allen Bereichen, werde aber immer besser. Ich sehe das Bloggen als ständigen Lernprozess, der großen Spaß macht.Mein richtiges Leben wurde und wird vor allem durch die vielen lieben Menschen bereichert, die ich durch das Bloggen kennenlernen durfte. Wie ist deine Leidenschaft für's kochen entstanden und woher nimmst du die Inspirationen dafür?Meine Eltern sind beide grandiose Köche – mein Papa sogar beruflich, meine Mama hat es einfach im Blut (: Dieser Tatsache verdanke ich bestimmt die Liebe für gutes Essen.Wirklich angefangen selbst zu kochen und zu backen habe ich dann, als ich 2005/06 ein Jahr als Austauschschülerin in den USA verbracht habe. Als die Sehnsucht zum Beispiel nach dem guten deutschen Brot und anderen Leckereien größer wurde, blieb mir nichts anderes übrig, als selbst den Kochlöffel zu schwingen. Meine Gastfamilie bestand zum Glück aus sehr dankbaren Essern.Wieder daheim in Deutschland begann ich dann, die Amerikanische Küche zu vermissen. Wieder ein guter Grund, um sich an die Rührschüssel zu stellen. Ich bin übrigens immer noch ganz verliebt in die US-amerikanische Küche, die so viel mehr zu bieten hat, als Burger und Cupcakes.Die Inspiration für meine Rezepte bekomme ich von überall her. Kulinarischen Input sauge ich quasi auf wie ein Schwamm (: Wenn ich irgendwo z.B. etwas Leckeres gegessen habe, frage ich gerne nach dem Rezept (und bin ganz stolz, wenn ich wieder ein gutes erbeutet habe ;)). Natürlich hole ich mir auch Anregungen im Internet, von anderen Food-Blogs und aus Kochbüchern.
Verrätst du mir ein Rezept, das ich unbedingt ausprobieren muss?Auf die Gefahrhin, dass ich mich wie eine Platte mit Sprung anhöre – ich kann jedem nur immer wieder meine Best Brownies – EVER! Ans Herz legen. Man soll ja nie behaupten, dass man DAS beste Rezept für etwas gefunden hat…aber es sind definitiv die besten Brownies, die ich je gegessen habe. Und das waren viiiiiiiele ;).Best Brownies - EVER!175 g Zartbitter Blockschokolade225 g Butter4 große Eier150 g Zucker70 g Brauner Zucker1 El Vanillzucker65 g Mehl½ Tl Backpulver1 gehäufter EL Backkakao(Evtl. gehackte Nüsse)Schokolade und Butter unter Rühren vorsichtig schmelzen (z.B. über dem Wasserbad). Eier verquirlen, Zucker, braunen Zucker und Vanillezucker auf höchster Stufe 1 Minute lang unterrühren. Die leicht abgekühlte Schokoladenmasse unterrühren. Zuletzt Mehl, Backpulver und Kakaopulver unterrühren und nach Bedarf gehackte Nüsse unterheben. In eine gefettete Form geben (20x25cm - der Teig sollte ca. 2,5-3 cm. hoch in der Form sein) und bei 175 °C Ober- Unterhitze 45-55 Minuten backen. Wenn ein Zahnstocher sauber und ohne Teigreste herauskommt, sind sie fertig.Sie sollen nicht Kuchenartig, sondern noch schön feucht im Inneren sein. Also nicht zu lange im Ofen lassen!Lieber früher schon nachschauen - die Backzeiten können ja je nach Ofen schonmal variieren.Hinweise zur Backform: Die Maße meiner Form betragen 20x25 cm (von Kaiser). Viel größer sollte sie auch nicht sein, da die Brownies sonst recht flach werden - (viel schneller aus dem Ofen müssten sie dann auch). Man ist dann in Gefahr einen harten Keks zu bekommen statt eines saftigen Brownies :) Wer also keine so eine kleine Form hat, dem empfehle ich, das Rezept entweder auf eine größere Form hochzurechnen. (z.B. nochmal 1/3-1/2 der Zutaten mehr dazu - oder gar das doppelte Rezept) Man könnte es auch denke ich in einer 24-er - 26-er Springform probieren.♥Vielen Dank für deine offenen Worte und die tollen Bilder, Ann-Kathrin. Mein erstes Blog-Interview mit dir hat sehr viel Spaß gemacht. ♥