Helldivers

Einfach ausgedrückt ist Helldivers ein Top-down-Shooter wie viele andere: Ein Control-Stick bewegt die Figur, ein zweiter dient zum zielen. Und doch liegt der Teufel im Detail, denn der Titel schafft es gegen jeden allgemeinen Trend, die Kontrolle in den Händen der Spieler zu belassen – mit unterhaltsamen Folgen. 

Schon das Tutorial rückt die Atmosphäre quasi ins rechte Licht, denn die erste Lektion lautet: Alles ist tödlich. Gegner sind tödlich, Mitspieler sind tödlich, Verstärkung ist tödlich, selbst der freundliche Tutorial-Bot begrüßt den Spieler mit einem Schuss ins Gesicht. Da lernt ein braver Soldat sich schnell anzupassen, es gilt stets die Umgebung und das Geschehen im Überblick zu haben. Schüsse müssen präzise ausgeführt werden, um nicht statt den Mitspielern zu helfen diese in ein frühes Grab zu stoßen.

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Dabei helfen können allerlei freischaltbare Spezialfähigkeiten: Von Flammenwerfern zu riesigen Vier-Mann-Vehikeln kann der Spieler alle möglichen Gimmicks aus dem Orbit beordern. Doch auch hier ist Vorsicht geboten – stürmt man mit seinem alles zerstörenden Mech mit allzu viel Tatendrang an die Front, zertrampelt man schon mal in Windeseile sein gesamtes Team. Einfach ausgedrückt bedeutet das: Um Helldivers spielen zu können muss man Helldivers lernen. Und so ist es natürlich ein erhebendes Gefühl, wenn ein gut geöltes Team die zahlreichen zufallsgenerierten Missionen mit der Präzision eines Skalpells ausführen kann. Auf der technischen Seite ist übrigens vor allem die Cross-Play Funktion hervorzuheben, denn so verspricht der Entwickler gleich auch ein reibungsloses Zusammenspiel aller drei Plattformen (PS4, PS3, PS Vita).

In der Praxis klappt das dann aber doch nicht so reibungslos: Es ist fast unmöglich, sich gegenseitig zu finden – ein Problem, dass laut Entwicklern aber noch gelöst werden soll. Am besten trifft man sich aber trotzdem über das selbe System, wenn man mit Freunden zusammenspielen will. Generell hat Helldivers einen etwas holprigen Start hingelegt. Zahlreiche Bugs haben Früheinsteiger abgestraft – jedoch ist der Entwickler langsam auf einem besseren Weg, sodass man mittlerweile ein etwas reibungsloseres Erlebnis geboten bekommt. Helldivers ist zwar kein hoch innovativer Titel, hat aber genug Charme, um eine unterhaltsame Erinnerung daran zu sein, dass man dem Spieler die meiste Freude macht, wenn man ihn über jede Frustration hinweg ein Spielsystem selbst lernen lässt.

Plattform: PS3 (Version getestet), PS4, PS Vita, Spieler: 1-4, Altersfreigabe (PEGI): 12, Release: 04.03.2015


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