Heizölpreise steigen wieder

In der D-A-CH-Region steigt der Preis pro Liter Heizöl im Vergleich zum Vortag um durchschnittlich 0,7 Cent bzw. Rappen. Am härtesten trifft es die Deutschen, während die Preise in Österreich bisher stabil geblieben sind. Eine Entspannung wird es wahrscheinlich nur durch internationalen Einfluss geben, welcher kurzfristig nicht wahrscheinlich erscheint.

Aus den USA erreichen uns gleich zwei Mitteilungen, die den Ölpreis wieder nach oben treiben. Zum einen wurde nun vorerst die Aussage der US-amerikanische Energieministerin von gestern von ihrem eigenen Ministerium relativiert, in dem gesagt wurde, dass es keine konkreten Pläne für die Freigabe eines Teils der strategischen Reserve gäbe. Damit bleibt das Angebotsdefizit für Ölprodukte in den USA weiterhin präsent und treibt damit den Ölpreis auf dem Weltmarkt an. Zum andern konnte sich die Regierung der USA darauf einigen die Schuldengrenze so weit anzuheben, dass zu mindestens bis Dezember die USA weiterhin liquide sind. Auch diese Mitteilung, weil aus ihr hervorgeht, dass der Wirtschaft kein Schaden bis Dezember aus einem möglichen Shutdown der Regierung entsteht, treibt den Rohölpreis auf dem Weltmarkt nach oben. Weitere Preissteigerungen könnten uns ereilen, wenn mehr Firmen vom noch teureren Gas auf Öl als Energielieferanten wechseln.

Nachdem Heizöl gestern spürbar günstiger war als am Mittwoch, welcher das aktuelle Jahreshoch repräsentiert, ziehen die Preise heute bereits wieder an. Abzuwarten bleibt, ob der Heizölpreis im Tagesverlauf den Wert vom Mittwoch knackt und wir ein neues Jahreshoch erreichen. Am stärksten stieg der Preis in Deutschland mit durchschnittlich 1,25 Cent mehr pro Liter Heizöl. Damit liegt der Preis aktuell mit 85,51 Euro dennoch unterhalb seines Hochs vom Mittwoch mit 85,67 Euro. Der Bedarf in der Bundesrepublik war gestern im Verhältnis zu den Vorwochen etwas niedriger. Wahrscheinlich gab es hier die Hoffnung bei den Heizölinteressenten, dass es zu einem deutlichen Preisrückgang kommen könnte. Diese Hoffnung hat sich leider nicht bestätigt und ist zu mindestens aktuell nicht absehbar. In der Schweiz zahlen Heizölkunden im Schnitt 0,72 Rappen mehr pro Liter Heizöl im Vergleich zum Vortag. Die Schweizer sind dennoch im Vergleich zu ihren beiden Nachbarn, am weitesten von Ihrem Preishoch entfernt. Die Nachfrage in der Schweiz ähnelt der von Deutschland, auch hier schienen die Käufer auf weitere Preisnachlässe gehofft zu haben. Bei den Österreichern wiederum gab es im Vergleich zu gestern im Schnitt keine Differenz im Preis und Interessenten können den günstigen Preis von gestern noch nutzen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Mit dem Preisalarm von HeizOel24 geben Sie schnell und unkompliziert ihren Zielpreis ein, zu dem Sie kaufen möchten. Ist der Preis erreicht, informieren wie Sie sofort. HeizOel24 08.10.2021

Börsendaten:
 

Freitag
08.10.2021 – 10:21 Uhr

Schluss Vortag
07.10.2021

Veränderung
zum Vortag

Rohöl

Brent Crude

83,16 $

pro Barrel

82,48 $

pro Barrel

+0,82%

Gasöl

717,25 $

pro Tonne

711,75 $

pro Tonne

+0,77%

Euro/Dollar

1,1545 $

1,1554 $

-0,08%

(konstant)

USD/CHF

0,9303 CHF

0,9283 CHF

+0,22%

(etwas fester)

Deutschland

85,66 €

84,26 €

+1,66%

Österreich

85,09 €

84,93 €

+0,18%

Schweiz

97,38 CHF

96,12 CHF

+1,31%

4-Wochen-Prognose
Rohöl


leicht steigend

Heizöl


leicht steigend

alle Angaben ohne Gewähr

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