Die Heizölpreise starten in der D-A-CH-Region durchschnittlich ca. 0,7 Cent bzw. Rappen pro Liter niedriger in den Tag. Die stärksten Änderungen gab es in der Schweiz, während es in Österreich nahezu keine Bewegung in den Morgenstunden gab. Die USA und Russland deuten Maßnahmen an, welche die aktuellen Versorgungsengpässe entspannen könnten, konkrete Informationen gibt es allerdings noch nicht.
Der Gaspreis, der durch seinen massiven Anstieg auch den Ölpreis mit nach oben zog, könnte nun kurzfristig wieder günstiger werden. Russland deutete an seine Exporte nach Europa steigern zu können, will dazu aber nicht mehr die durch die Ukraine und Polen laufenden Pipilenes nutzen. Stattdessen sollen die Mehrmengen über die Nordstream 1 & 2 Pipelines nach Europa kommen. Dies ist laut Russland auch für die Umwelt besser, da die Steigerung bei den alten Pipelines ca. sechs Mal so viel CO² verursachen würde wie bei der Lieferung über die neuen Pipelines. Außerdem ist es nach russischen Angaben auch ökonomischer die Mehrmengen über die neuen Pipelines zu liefern. Da die Genehmigung der EU für die Inbetriebnahme der Nordstream 2 Pipeline noch nicht vorliegt, muss man allerdings noch etwas Skepsis mitbringen ob und wann sich die Situation um die Gaspreise in Europa durch mögliche russische Lieferungen entspannt. Die USA erwägen derweil mehrere Lösungen, um die Energiekrise national kurzfristig in den Griff zu bekommen. Zum einen wird erwogen Teile der strategischen Reserve für den inländischen Markt freizugeben oder die Rohölexporte zu unterbinden. Dass es zu Exportstopps kommt, ist allerdings unwahrscheinlich, da es inzwischen eine signifikante Industrie in den USA rund um Rohölexporte gibt, welche massiv unter einer solchen Entscheidung leiden würde. Unbestätigt sind aktuell beide Varianten. Langfristig kann die Lösung laut Experten nur darin liegen die weltweiten Fördermengen zu erhöhen.
Nachdem es internationale Meldungen gab, welche eine Entspannung am Öl- und Gasmarkt versprechen, starten die Preise für Heizöl in der D-A-CH-Region günstiger in den Donnerstag, im Vergleich zum Vortag. In der Schweiz haben Heizölkunden den größten Vorteil und zahlen durchschnittlich 1,3 Rappen weniger pro Liter. In Deutschland sind es 0,8 Cent im Schnitt weniger. Einzig die Österreicher starten mit stagnierenden durchschnittlichen Preisen in den Tag. In der Regel ziehen die Preise allerdings nach, in diesem Fall sehr wahrscheinlich nach unten, so dass es sich für österreichische Kunden lohnen könnte zu warten. Natürlich könnte es auch wieder schlechte Neuigkeiten geben, die den Preis kurzfristig nach oben treiben, weshalb Heizölinteressenten den Markt heute sehr im Detail beobachten sollten, um die Entwicklung zu prognostizieren. Die Nachfrage nach Heizöl bleibt in der D-A-CH-Region weiterhin hoch. Auch in dieser Woche decken sich Heizölinteressenten, aufgrund der Angst vor noch höher steigenden Preisen, ein, um sich auf den Winter vorzubereiten. -fr-
HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24 App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24 App. HeizOel24 07.10.2021
Börsendaten: Donnerstag
07.10.2021 – 10:08 Uhr
Schluss Vortag
06.10.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude80,25 $
pro Barrel80,87 $
pro Barrel-0,77%
Gasöl
692,25 $
pro Tonne701,75 $
pro Tonne-1,35%
Euro/Dollar
1,1566 $
1,1554 $
+0,10%
(konstant)USD/CHF
0,9267 CHF
0,9275 CHF
-0,09%
(konstant)Deutschland
84,84 €
85,67 €
-0,98%
Österreich
85,31 €
85,31 €
-0,01%
Schweiz
95,51 CHF
97,03 CHF
-1,56%
4-Wochen-Prognose
Rohöl
konstant
Heizöl
konstant