“Die Ergebnisse zeigen einen positiven Trend in der Entwicklung der Energieeffizienz der Wohngebäude in Deutschland und liefern gleichzeitig den Anreiz, die heute vorhandenen Einsparpotenziale im Bereich der energetischen Gebäudesanierung verstärkt auszuschöpfen”, sagt Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer von co2online. Denn Wohngebäude in Deutschland sind mehrheitlich Altbauten, rund 75 Prozent von ihnen wurden vor 1979 gebaut. In diesen Bestandsbauten liegen die Einsparpotenziale beim Heizenergieverbrauch besonders hoch.
“Maßgeblich für die bisher erzielten Einsparungen sind gesetzliche Vorgaben für den energetischen Zustand von Neubauten und für Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand, wie sie seit 1978 mit der ersten Wärmeschutzverordnung und später mit der EnEV eingeführt wurden”, so Hengstenberg. Mit rund 80 Prozent fällt der größte Teil des Energieverbrauchs in Privathaushalten auf den Bereich Heizen und Warmwasserbereitung. “Will Deutschland seine Klimaschutzziele bis 2020 erreichen, muss das Tempo bei der Ausschöpfung der vorhandenen Einsparpotenziale jetzt gesteigert werden. Notwendig ist dabei ein Dreiklang aus fordern, fördern und informieren, um die Bürger zu Effizienzmaßnahmen zu motivieren.”
Heizatlas bietet Information und schafft Transparenz
Mit dem Portal www.heizatlas.de informiert co2online anschaulich und interaktiv über den Heizenergieverbrauch und die Sanierungsquote von Wohngebäuden in Bundesländern, Kreisen und Kommunen. Damit schafft co2online Transparenz über den aktuellen energetischen Zustand von Wohngebäuden in Deutschland. Für Hengstenberg eine wichtige Basis für zukünftige Strategieentwicklungen zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit den Energiespar-Ratgebern von co2online erhalten Mieter und Hauseigentümer die Möglichkeit, individuelle Einsparpotenziale zu erkennen. Die Ergebnisse motivieren und schaffen den Anreiz zum Handeln.