Der 1931 geborene Fotograf Heinrich Korella lebt seit 1955 in Hamburg und hat die Entwicklungen und Veränderungen des Elbufers mit der Kamera verfolgt. Wo man früher den Duft des Altonaer Räucherfischs schnupperte, schlagen jetzt Kreuzfahrtschiffe ihre Abgase gegen alte und neue Bauten. Zu sehen sind die Aufnahmen ab 8. Juli 2012 im Kurhaus Bad Bevensen.
Ausstellungsbeschreibung
Heinrich Korella, geb.1931 in Tiegenhof/Danzig, lebt seit 1955 in Hamburg-Altona. Er beobachtete, wie alle Welt zum Wasser drängt, wie das einstmals öde anzuschauende Elbufer der Nachkriegszeit sich veränderte. Inzwischen muß man Durchblicke zum Fluß, amtlich „Sichtachsen“, suchen. Eine sogenannte „Perlenkette“ mit nur wenigen Edelsteinen, versperrt den historischen Elbblick. Neubauten, welche den Vergleich mit den unseligen “NS-Gau-Haus“-Plänen nicht zu scheuen brauchen, siedeln sich am Wasser an. Wo man früher den Duft des Altonaer Räucherfischs schnupperte, schlagen jetzt Kreuzfahrtschiffe ihre Abgase gegen alte und neue Bauten.
Hier ist Heinrich Korella immer wieder mit seiner Kamera zum Ufer hinunter gegangen und hat das Treiben, Bauen , sowie architektonische Strukturen, auch Überflutungen, fotografiert. Die neueren Aufnahmen aus der HafenCity “Aber bitte mit Elbblick” ergänzen seine Arbeiten, er hat also in über 50 Jahren eine subjektive Dokumentation geschaffen. Auf Mittelformat-Dia-Film fotografiert und digital aufbereitet.
Quelle: Heidetrommel
Wann und wo
Kurhaus Bad Bevensen
Dahlenburger Straße 1
29549 Bad Bevensen
8. bis 28. Juli 2012