Heinisch-Hosek, SPÖ: Kinder verstaatlichen, Frauenpolitik gegen die Mütter

Erstellt am 26. Februar 2013 von Schreibfreiheit

Heinisch-Hosek sagt es deutlich: Krippenzwang!
aus Leonore.at

In der “Presse” vom 19. Februar 2013 zeigt uns die Frauenministerin Heinisch-Hosek, wie sehr sie die Wahlfreiheit für Mütter verachtet. Sie will die beliebteste Variante des Kindergeldes (30+6 Monate) abschaffen und greift zu einem absurden Argument:

„Die (längste Variante, anm.) würde ich gern abschaffen, wenn ich genug Betreuungsplätze für unter Dreijährige habe…
Wenn ich genug Platz habe, kann ich durchaus auch sagen, die brauchen die Langform des Kindergeldes nicht”

Können wir bitte selbst entscheiden, was wir brauchen, und was nicht? Bis jetzt ist beim Ausbau von Krippenplätzen immer die Rede davon, “die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern”. Die Aussage von Heinisch-Hosek ist aber der Beweis, dass es ihr um das Gegenteil geht! Nicht nur Mütter, die möglichst rasch an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren wollen, sollen ihre kleinen Kinder in Betreuungseinrichtungen geben, sondern alle Mütter! Heinisch-Hosek entscheidet einfach, dass sie diesen Platz “brauchen”. Der Ausbau ist nur ein Zwischenschritt, danach will sie die Möglichkeit abschaffen, Kinder zu erträglichen Bedingungen selbst zu betreuen!

Vor kurzem hat der dänische “Erziehungsguru” Jesper Juul in der selben Zeitung genau davor gewarnt:

„Es gibt mehr Betreuungsplätze, und deshalb müssen diese nun gefälligst auch in Anspruch genommen werden. ,Eine Zwangsmaßnahme’, wettert Juul…“

Zwang, das ist genau das richtige Stichwort für diese Politik. Wer jetzt noch auf das schöne Wort “Vereinbarkeit” hereinfällt, dem ist nicht mehr zu helfen. Denn wenn ich nur noch eine Möglichkeit habe – nämlich 100% Erwerbstätig zu sein, dann brauche ich nichts mehr “vereinbaren”, dann stehe ich unter Zwang.

Unterschiedliche Mütter haben nun einmal unterschiedliche Interessen. Frauenpolitik hat die Aufgabe, die Entscheidung der Frauen zu respektieren und für jede Entscheidung die passenden Bedingungen zu schaffen. Heinisch-Hosek tut das Gegenteil. Sie ignoriert die Wünsche der Eltern und die Bedürfnisse der Kinder, weil sie glaubt, den einzig wahren Weg für Frauen gefunden zu haben. Wir wollen aber keinen Zwang, der sich hinter dem Wort “Vereinbarkeit” versteckt. Wir wollen echte Wahlfreiheit!

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HINWEISE

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