Die wären doch ein besseres Trostpflaster.
Es ist aus mit Heidi Klum und ihrem Bodyguard – und zwar nicht nur beruflich, sondern und vor allem auch privat. Nach rund eineinhalb Jahren Beziehung hat, der Schluss liegt zumindest nahe, das Model genug von Martin Kristen – “Martin war in einer herausfordernden Zeit für sie da, und dafür wird sie immer dankbar sein”, zitiert das Magazin “People” einen Vertrauten des Models. Das klingt doch ein wenig nach Trostpflaster-Liebe. Schon kurz nach der Trennung von Ehemann Seal hatte Heidi sich damals in die starken Arme des Bodyguards geworfen. Jetzt ist die “herausfordernde Zeit” wohl vorbei. Danke Martin.
Wie ist das denn eigentlich generell mit Trostpflaster-Beziehungen? Können sie funktionieren? Oder sind sie einfach nur dafür da, den ersten Schmerz zu lindern, verletztDen Stolz wieder herzustellen, Selbstvertrauen aufzubauen und Ablenkung zu liefern?
Tatsächlich ist es ein in der Psychologie bekanntes Phänomen, dass Singles sich Seelentröster suchen, um über eine Trennung hinwegzukommen. Man spricht in solchen Fällen von Übergangsfrauen und -männern. Wie der Name schon sagt: Hier besteht die Gefahr, dass sich die erst Getrennt- und dann Getrösteten von eben diesen Tröstern abwenden, so bald es ihnen wieder besser geht.
Doch es gibt Warnzeichen für die Übergangsfalle: Wird viel von oder mit dem Ex-Partner geredet, auch negativ, ist die alte Beziehung noch nicht verarbeitet. Noch schlimmer: Über die aktuelle Beziehung wird kaum gesprochen. Auch sollte man darauf achten, ob man dazu benutzt wird, den ehemaligen Partner eifersüchtig zu machen, ihm auffällig ähnlich sieht oder Orte aufgesucht werden, an denen das Ex-Paar häufig war. Der Sex in der Übergangsphase kann zwar gut und leidenschaftlich sein – meist fehlen dafür aber Zeichen von wahrer Verliebtheit – wie Sehnsucht oder der Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft. Nun ja. Für die Zukunft muss Martin sich jetzt erstmal einen neuen Job suchen.