Heckenschütze macht Jagd auf dunkelhäutige Ausländer

Im schwedischen Malmö sucht die Polizei verzweifelt nach einem Heckenschützen, der regelrecht Jagd auf ausländische Mitbürger macht, die als solche durch ihre dunkle Hautfarbe auffallen. Es soll bereits 10 bis 15 Übergriffe gegeben haben, die in ein und das selbe Schema passen und noch nicht aufgeklärt werden konnten. 

In dem örtlichen Rundfunksender SR berichtete ein Polizeisprecher von den Zwischenfällen. In den vergangenen Monaten gab es bis zu 15 Übergriffe, bei denen sich die Polizei sicher ist, dass der Täter sich seine Opfer nach der Hautfarbe aussucht. Bisher gibt es noch keine Anhaltspunkte, wer hinter den Taten stecken könnte.

Der letzte Vorfall ereignete sich am Dienstagabend. Ein 28-Jähriger Mann wurde von Gewehrkugeln im Rücken, gleich neben der Wirbelsäule getroffen, während er an einer Bushaltestelle auf den Bus wartete. Er überlebte schwer verletzt.

Vergangene Woche schoss der Heckenschütze auf eine 20-Jährige Autofahrerin und tötete sie. Ihr Beifahrer, auch dunkelhäutig, kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Ein Überlebender erzählte in der Radiosendung, wie er beim Sport in einem Fitnessstudio durch die Fensterscheibe angeschossen wurde. Die Kugeln trafen ihn in Arm und Schulter.

Der Polizeisprecher sagte, man setze alles daran, den Schützen zu finden. Nur bisher gebe es noch keine Hinweise auf den Täter. Bereits Anfang der 90er Jahre gab es einen Heckenschützen, der in Stockholm Jagd auf Zuwanderer machte. Der als „Lasermann“ bekannt gewordene Schütze konnte bei einem Banküberfall geschnappt werden und auch als Heckenschütze identifiziert werden. Der Heckenschütze wurde wegen Mordes und mehrfach versuchten Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt

 


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