Der US-Literatur-Nobelpreisträger R. A. Zimmermann feiert heute seinen 78.Geburtstag. Wir begiessen dies mit seinem jüngsten Werk; ein Genuss!
Weltweit bekannt ist Robert Allen Zimmermann als Bob Dylan, doch ist er weit mehr als ein Folksänger; er versucht sich unter anderem seit Jahrzehnten gekonnt ebenso als Maler und erfolgreicher Skulpteur beeindruckender Eisen-Plastiken.
Ganz nebenbei, so scheint es, brachte er nun eine eigene, wenn auch (noch) überschaubare, Whiskey-Kollektion heraus. Zwar stellt er die Bourbons nicht selbst her, dies überlasse er lieber den Profis; doch Dylan persönlich verleiht ihnen zum Schluss noch seine persönliche Geschmacksnote - und bürgt mit seinem Namen. „Heaven's Door" nennt er die bereits preisgekrönte Reihe amerikanischer Bourbons, auf deren Flaschen kunstvolle Abbildungen seiner Eisen-Tore prangen. Noch authentischer ist die „Heaven's Door Collection" dadurch geworden, dass sie seit dem 9. April 2019, exakt zum 50. Jubiläum des legendären Dylan-Albums „Nashville Skyline", nun direkt in Tennessee - dem Hauptsitz guter Musik und amerikanischer Whiskeys - in einer 160 Jahre alten Kapelle hergestellt wird.
Unser Liebling dieser Kollektion ist der in limitierter Ausgabe auf den Markt gebrachte, 10jährige Straight Bourbon, der seine Geschichte erzählen soll: Hier wird Poesie - namentlich in Literatur, Musik und Genuss - raffiniert integriert, so sind sich renommierte Experten einig, vergeben diesem Whiskey beinahe unisono volle 5 Sterne. Auch die amerikanische Kultur - im besten Sinne - sei klar zu schmecken und der Whiskey-Kenner David Wondrich warnt blinzelnd: „Dangerously drinkable!"
Dieser limitierte Bourbon wird auch in einer handgemachten Lederbox zum Preis von nur rund 180.-U$ geliefert und besticht durch die toastigen Backaromen von Mehrkornbrot und gereiftem Nougat, wird mit halbsüßen Aromen von gegrillter Ananas und kandierten Walnüssen, gekochten Pfirsichen und eingeweichtem Tabak abgerundet; als ob man Bob Dylans Musik und eines Nobelpreisträgers Lyrik trinke!
Eines dieser Exemplare konnten wir zu uns in die Redaktion schmuggeln und behaupten nun: Dieser Bourbon bildet - wie die Künstler, die ihn hervorbrachten - eine Klasse für sich, kaum zu vergleichen mit anderen, gängigen Bourbons, die auf Quantität + Massengeschmack setzen. Jedenfalls verbringt man mit dem 69er Album „Nashville Skyline" um die Ohren, Dylans „Nobelpreis-Vorlesung" als Buch in den Händen und einem geschmeidigen Glas „Heaven's Door" am Gaumen einen nobelpreiswürdigen Abend. Nur zu toppen, hinge zudem an der Wand auch noch ein echter Dylan vor Augen...