An folgenden Beispielbildern möchte ich das kurz erläutern:
Zu sehen ist hier eine Reihe von unterschiedlich belichteten Bildern, die dann via Photoshop oder einer anderen entsprechenden HDR-Software zusammengefügt werden.
© 2006 – Axel Jacobs
Das Ergebnis sieht dann folgendermaßen aus:
Jetzt könnte man ja davon ausgehen, dass HDR eine ganz großartige Sache ist. Im Prinzip ist sie das auch, wenn da nicht die Hobbyfotografen und ihr HDR-Wahn wären und wenn diese nicht jedes – und damit meine ich JEDES – Bild durch einen HDR-Renderer schießen würden. Problematisch – zunehmend nervig sogar – an der Sache ist, dass jene Hobbyfotografen möglicherweise die Geschichte mit den unterschiedlich belichteten Einzelbildern vergessen und haben und – leider – dank Photoshop nun am Helligkeitsregler drehen. Freunde, lasst das! Das ist nicht das gleiche!
Auch liegt die Vermutung nahe, dass einige Kollegen, ihre überspitzte Kreativität derart zum Ausdruck bringen wollen, indem sie am Tone-Mappingregler drehen, bis dieser droht abzubrechen, wie das folgende Beispiel zeigt.
© unbekannt … (Quelle)
Lasst bitte auch das. Das sieht nicht gut aus.
Fazit
Die Kunst ist es, den HDR-Effekt so einzusetzen, dass man ihn nicht sofort erkennt. Auch ist nicht jedes Motiv gleich zwangsweise HDR-geeignet. Wenn HDR eingesetzt werden soll, dann bitte nur in Maßen. Mir bluten die Augen, wenn ich diese überzogenen HDR-Bilder sehe.