Fachkräftemangel hin oder her: Es gibt Berufe, die bei Jugendlichen schlichtweg unbeliebt sind, und deshalb fehlen dort dann auch die Bewerber. Ein hausgemachtes Problem.
Diese Berufe sind bei Jugendlichen unbeliebt:
Hotels
Drei Jahre dauert eine Ausbildung zum Hotelkaufmann, oder zur Hotelkauffrau - danach können sie im Hotel so ziemlich jede Tätigkeit übernehmen. Sie koordinieren das Zusammenspiel von Übernachtung, Restaurant, Küche, Lager und Verwaltung, übernehmen jedoch überwiegend kaufmännische Aufgaben. Mit ihrer Ausbildung könnten sie sogar in Privat- und Kurklinken arbeiten oder in Reisbüros - vielfältige Einsatzmöglichkeiten, trotzdem sind 13,8 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt.
Gebäudereiniger oder schlichtweg Putzfrau-/Mann und Fensterputzer
Gebäudereiniger leben genau wie Maurer, Dachdecker und Zimmerer besonders gefährlich, denn in diesen Berufsgruppen passieren die meisten aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle, besonders in der kalten Jahreszeit. Die Ausbildung des Handwerksberufs dauert drei Jahre - und danach arbeiten die Menschen vor allem in Gebäudereinigungsunternehmen oder bei spezialisierten Dienstleistern. 16,4 Prozent aller Ausbildungsplätze waren 2013 unbesetzt.
Koch
Sie zaubern, brutzeln, kreieren. Haben lange und unmöglichste Arbeitszeiten. Verwöhnen den Kunden. Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Koch oder zur Köchin. Danach sollte man in der Lage sein ganz unterschiedliche Gericht zu zu bereiten und sie anzurichten. Trotzdem bleiben 17,7 Prozent der Lehrstellen frei.
"Fachkraft im Gastgewerbe"
Es heißt umständlich "Fachkraft im Gastgewerbe" - dahinter verbergen sich Menschen, die Gäste betreuen, die Getränke ausschenken, im Restaurant bedienen und Hotelzimmer herrichten. Zwei Jahre dauert die Ausbildung, danach kann sie unter Umständen durch aufbauende Ausbildung zum Hotelfachmann oder Hotelkaufmann ergänzt werden. 2013 blieben 19,3 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt.
Mcdonalds, Burgerking und Co.
19,5 Prozent der Ausbildungsstellen zum Fachmann, zur Fachfrau für Systemgastronomie blieben 2013 unbesetzt. Sie sorgen dafür, dass in ihrer Filiale Angebot, Qualität und Service nicht von festgelegten Regeln abweichen. Wegen des starren Ablaufs arbeiten sie vor allem in Selbstbedienungsrestaurants und bei Fastfood-Ketten. Möglich wäre aber auch eine Beschäftigung in Mensen und Kantinen.
Bäcker
Das Bäckerhandwerk in Deutschland wird immer stärker von Großbetrieben dominiert, traditionelle Bäcker haben häufig eine langjährige Tradition und sind Familienbetriebe. Der Beruf des klassischen Bäckers scheint also ohnehin auszusterben. Allerdings stellen sie nicht nur Brot, Torten und Feinbackwaren her, sondern finden auch Beschäftigung in der Gastronomie und im Catering-Bereich. 2013 blieben 22,8 Prozent der Ausbildungsplätze leer.
Handwerk
Der Klempner ist zum Beispiel ein klassischer Männerberuf, der Frauenanteil liegt bei weniger als drei Prozent. Unter der Berufsbezeichnung versteht man einen Handwerker, der mit Metall arbeitet und Blechbauteile für Hausdächer und Fassaden herstellt, sie anbringt und repariert. Knapp ein Viertel aller Ausbildungsplätze blieb hier leer. Leider gilt in diesen Berufen: Es erfolgt keine leistungsgerechte Bezahlung und Arbeitsplatzbeschreibungen sind ein Fremdwort. Führungskräfte glänzen mit ihrem autoritären Gehabe und weniger mit ihrem Fachwissen.
Fleischer
Die dreijährige Ausbildung zu Fleischer wird sowohl in der Industrie, im Handel und im Handwerk angeboten. Sie stellen unter anderem Fleisch- und Wurstwaren und Feinkosterzeugnisse her, müssen ihre Produkte aber auch an der Ladentheke verkaufen und die Kunden beraten. 25,3 Prozent der Ausbildungsstellen blieb 2013 unbesetzt.
Einzelhandel
Noch unbeliebter ist der "Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk", was vielleicht auch an der etwas sperrigen Berufsbezeichnung liegen kann: Über 25,5 Prozent der Lehrstellen blieben unbesetzt. Sie arbeiten mit Lebensmitteln und verkaufen diese dann. Die Ausbildung ist auf drei Jahre angelegt, wird aber ab dem zweiten Ausbildungsjahr mit den Schwerpunkten Bäckerei, Fleischerei oder Konditorei vertieft. Danch winken dann miese Stundlöhne und Werkverträge. Sehr oft 450 Euro - Jobs.
Gaststätten - früher Kellner
Am unbeliebtesten ist die Ausbildung zum Restaurantfachmann, zur Restaurantfachfrau: 2013 blieben hier über 30 Prozent der Ausbildungsplätze leer. Sie servieren, kassieren, bereiten aber auch größere Veranstaltungen vor. Ihr Hauptarbeitsfeld ist jedoch die Beratung bei der Auswahl von Speisen und Getränken. Neben einer dreijährigen Ausbildung im Gastgewerbe, ist auch eine schulische Ausbildung möglich.
Es ist wie es ist: Dienst am Menschen wird schlecht bezahlt. Wir könnten das hier unendlich fortsetzen über die Krankenschwester bis zum Pförtner. Ein Umdenken in der Gesellschaft muss erfolgen. Nicht die, die Arbeitsplätze vernichten, erhalten das beste Gehalt, sondern " Jobs Menschen für Menschen" !! Aber zur Zeit glänzen sogenannte Führungskräft in diesen Berufsgruppen mit ihrem autoritären Gehabe und weniger mit ihrem Fachwissen. Traurig ...
DER Allrounder
Tja - was werde ich mal? "Dienstleistungssklave? So ein Scheiss? Oder lieber gleich Manager ? Bild pixabay
Und dazu sehr schlecht bezahlt. Warum eigentlich? Hier lässt sich gern eine Elite auf Kosten der anderen verwöhnen. Dienstleistung und Service ist ein "Gut", kann eben nicht jeder. Bestimmt nicht die Herren Manager.Diese Berufe sind bei Jugendlichen unbeliebt:
Hotels
Drei Jahre dauert eine Ausbildung zum Hotelkaufmann, oder zur Hotelkauffrau - danach können sie im Hotel so ziemlich jede Tätigkeit übernehmen. Sie koordinieren das Zusammenspiel von Übernachtung, Restaurant, Küche, Lager und Verwaltung, übernehmen jedoch überwiegend kaufmännische Aufgaben. Mit ihrer Ausbildung könnten sie sogar in Privat- und Kurklinken arbeiten oder in Reisbüros - vielfältige Einsatzmöglichkeiten, trotzdem sind 13,8 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt.
Gebäudereiniger oder schlichtweg Putzfrau-/Mann und Fensterputzer
Gebäudereiniger leben genau wie Maurer, Dachdecker und Zimmerer besonders gefährlich, denn in diesen Berufsgruppen passieren die meisten aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle, besonders in der kalten Jahreszeit. Die Ausbildung des Handwerksberufs dauert drei Jahre - und danach arbeiten die Menschen vor allem in Gebäudereinigungsunternehmen oder bei spezialisierten Dienstleistern. 16,4 Prozent aller Ausbildungsplätze waren 2013 unbesetzt.
Koch
Sie zaubern, brutzeln, kreieren. Haben lange und unmöglichste Arbeitszeiten. Verwöhnen den Kunden. Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Koch oder zur Köchin. Danach sollte man in der Lage sein ganz unterschiedliche Gericht zu zu bereiten und sie anzurichten. Trotzdem bleiben 17,7 Prozent der Lehrstellen frei.
"Fachkraft im Gastgewerbe"
Es heißt umständlich "Fachkraft im Gastgewerbe" - dahinter verbergen sich Menschen, die Gäste betreuen, die Getränke ausschenken, im Restaurant bedienen und Hotelzimmer herrichten. Zwei Jahre dauert die Ausbildung, danach kann sie unter Umständen durch aufbauende Ausbildung zum Hotelfachmann oder Hotelkaufmann ergänzt werden. 2013 blieben 19,3 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt.
Mcdonalds, Burgerking und Co.
19,5 Prozent der Ausbildungsstellen zum Fachmann, zur Fachfrau für Systemgastronomie blieben 2013 unbesetzt. Sie sorgen dafür, dass in ihrer Filiale Angebot, Qualität und Service nicht von festgelegten Regeln abweichen. Wegen des starren Ablaufs arbeiten sie vor allem in Selbstbedienungsrestaurants und bei Fastfood-Ketten. Möglich wäre aber auch eine Beschäftigung in Mensen und Kantinen.
Bäcker
Das Bäckerhandwerk in Deutschland wird immer stärker von Großbetrieben dominiert, traditionelle Bäcker haben häufig eine langjährige Tradition und sind Familienbetriebe. Der Beruf des klassischen Bäckers scheint also ohnehin auszusterben. Allerdings stellen sie nicht nur Brot, Torten und Feinbackwaren her, sondern finden auch Beschäftigung in der Gastronomie und im Catering-Bereich. 2013 blieben 22,8 Prozent der Ausbildungsplätze leer.
Handwerk
Der Klempner ist zum Beispiel ein klassischer Männerberuf, der Frauenanteil liegt bei weniger als drei Prozent. Unter der Berufsbezeichnung versteht man einen Handwerker, der mit Metall arbeitet und Blechbauteile für Hausdächer und Fassaden herstellt, sie anbringt und repariert. Knapp ein Viertel aller Ausbildungsplätze blieb hier leer. Leider gilt in diesen Berufen: Es erfolgt keine leistungsgerechte Bezahlung und Arbeitsplatzbeschreibungen sind ein Fremdwort. Führungskräfte glänzen mit ihrem autoritären Gehabe und weniger mit ihrem Fachwissen.
Fleischer
Die dreijährige Ausbildung zu Fleischer wird sowohl in der Industrie, im Handel und im Handwerk angeboten. Sie stellen unter anderem Fleisch- und Wurstwaren und Feinkosterzeugnisse her, müssen ihre Produkte aber auch an der Ladentheke verkaufen und die Kunden beraten. 25,3 Prozent der Ausbildungsstellen blieb 2013 unbesetzt.
Einzelhandel
Noch unbeliebter ist der "Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk", was vielleicht auch an der etwas sperrigen Berufsbezeichnung liegen kann: Über 25,5 Prozent der Lehrstellen blieben unbesetzt. Sie arbeiten mit Lebensmitteln und verkaufen diese dann. Die Ausbildung ist auf drei Jahre angelegt, wird aber ab dem zweiten Ausbildungsjahr mit den Schwerpunkten Bäckerei, Fleischerei oder Konditorei vertieft. Danch winken dann miese Stundlöhne und Werkverträge. Sehr oft 450 Euro - Jobs.
Gaststätten - früher Kellner
Am unbeliebtesten ist die Ausbildung zum Restaurantfachmann, zur Restaurantfachfrau: 2013 blieben hier über 30 Prozent der Ausbildungsplätze leer. Sie servieren, kassieren, bereiten aber auch größere Veranstaltungen vor. Ihr Hauptarbeitsfeld ist jedoch die Beratung bei der Auswahl von Speisen und Getränken. Neben einer dreijährigen Ausbildung im Gastgewerbe, ist auch eine schulische Ausbildung möglich.
Es ist wie es ist: Dienst am Menschen wird schlecht bezahlt. Wir könnten das hier unendlich fortsetzen über die Krankenschwester bis zum Pförtner. Ein Umdenken in der Gesellschaft muss erfolgen. Nicht die, die Arbeitsplätze vernichten, erhalten das beste Gehalt, sondern " Jobs Menschen für Menschen" !! Aber zur Zeit glänzen sogenannte Führungskräft in diesen Berufsgruppen mit ihrem autoritären Gehabe und weniger mit ihrem Fachwissen. Traurig ...
DER Allrounder