Als ich gestern in Kona ankam, war nach der Ruhe in Hilo, der Trubel erst einmal gewöhnungsbedürftig. Dieser sehr touristische Ort ist am Tage so voll, wie ich kein Städtchen im Norden, Osten oder Süden auf Big Island bis jetzt erlebt habe. Die Aufregung hat mich aber in dem Moment ergriffen, als ich die ersten Fahnen, Banner, Schilder,… erspähte, die Triathleten, Gäste des Ironman und Supporter willkommen heißen. Die morgens einladen zum sechs Uhr Kaffee oder einer Verkostung. Die ihnen sagen, dass sie alle Sieger und Helden sind. Die Frage ist nicht, wer hier Triathlet ist. Vielmehr muss man sich fragen, wer hier in Kona keiner ist. Selbst jetzt, bevor die Pre-Race Woche so richtig losgeht, scheint Kona voll zu sein.
Ich wollte eigentlich in Ruhe ankommen. Koffer auspacken und von meinem Balkon hinaus auf die See schauen. Einfach den Tag ausklingen lassen. Aber wie es eben immer so ist. Ich sehe von der Terrasse die Schwimmstrecke des Ironman. Dann vor dem Hotel Athleten auf ihren Rennmaschinen. Ich sehe sie laufend in der Hitze der Nachmittags.
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Mich hält da nichts mehr. Nach einer kleinen Stärkung und einem erneuten Blick hinaus auf den Ozean schnüre ich selbst meine Laufschuhe und los geht es. Nicht lang. Gerade so viel, dass ich mir einen besseren Eindruck der Stadt machen kann. Es ist heiß. Wirklich unglaublich heiß! Blauer Himmel. Etwas Wind. Gut 30°. Die nächsten Tage muss ich ganz früh – quasi vor dem Aufstehen – laufen gehen, wenn es zum Aushalten sein soll.
Als es etwas kühler wird, genieße ich einen gelassenen Spaziergang entlang des Alii Drive. Gehe noch einmal dort hin, wo die Athleten in gut einer Woche den Ironman beginnen werden. Die berühmte Ein- und Ausstiegstreppe vom Schwimmen am Kona Pier, die in eine kleine Bucht führt. Für die einen ist es nur eine Treppe. Für Triathleten ist es DIE Treppe. Wer schon einmal TV Übertragungen oder auch Reportagen der Ironman World Championship gesehen hat, kennt sie sicher. Die Schwimmstrecke ist bereits markiert. Ich starre hinaus. Es ist kein Ende zu sehen. Ich soll das auch am Wochenende abschwimmen?!
Der Abend in Kona empfängt mich fast kitschig mit einem so farbenfrohen Sonnenuntergang, wie ich ihn noch nirgends erleben konnte. Töne von Violett über Orange und Rot, die ins Pastell und Grün, Blau und Türkis verlaufen. Die Touristen stehen dicht an dicht an der Küste, um all ihre Eindrücke festzuhalten. Ich genieße es. Stelle mich kurz in das laue Wasser. Der grobe helle Strand krabbelt unter den Füßen… Ich orientiere mich ein wenig für die nächsten Tage. Studiere den Stadtplan und kann es kaum abwarten, noch mehr zu erleben.
P.S. Die Tage bin ich viel mit meinen Asics Noosa Tri und Currex Laufeinlagen unterwegs. Das Outfit muss immer luftig, locker sein, so wie die Asics Run Shorts, die Reebok und Currex Tanks und mein EiswuerfelImSchuh Lieblingsvisor. Der FR920xt hält natürlich auch auf Hawaii meine Trainingsdaten fest und mein Spibelt all meine Kleinigkeiten sicher verwahrt.
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