Hausmittel bei Mundtrockenheit & trockener Mund

Viele wirkungsvolle Hausmittel gegen Mundtrockenheit und Tipps zum trockenen Mund vermeiden. Falls unangenehmer Geruch aus dem Mund kommt, schrecken viele Mitmenschen zurück. Denn jeder Mensch hat eine unterschiedliche Speichelproduktion im Mund, diese dient als Schutz der Zähne und dem Zahnfleisch. Außerdem sind dort Enzyme enthalten, die sehr wirksam gegen Mikroorganismen vorgehen.


Wird allerdings zu wenig Speichel hergestellt, kommt es zu Mundtrockenheit oder sogar zerrissene Mundwinkel können auftreten. Mundtrockenheit ist auf der einen Seite nicht angenehm und kann zu Infektionen im Mundbereich führen. Besonders mit zunehmen Alter stellen die Speicheldrüsen immer weniger von dem Sekret her, dies kann auch in der Nacht zu Problemen führen.

Die Ursachen von Mundtrockenheit

Ein trockener Mund kann verschiedene Ursachen haben

  • Zu wenig Trinken
  • Viel Stress im Alltag
  • Konsum von Nikotin oder Alkohol
  • Durchfallerkrankungen
  • Angstzustände
  • Viel und langes Reden
  • Chemotherapie und Bestrahlungen
  • Einnahme von Medikamenten wie Schlafmittel, Blutdrucksenker oder gegen Depressionen

Sofern ein trockener Mund nur hin und wieder mal vorkommt, ist dies kein Grund zur Sorge. Besonders morgens nach dem Aufstehen, kann dieser Zustand vorhanden sein, dies kann zum Beispiel daran liegen, dass nachts viel Luft durch den Mund gelangt ist. Wir zeigen Ihnen hier nützliche Hausmittel gegen Mundtrockenheit und Tipps gegen den trockenen Mund.

1) Stress vermeiden

Ein häufiger Faktor der nicht wirklich wahrgenommen wird ist Stress, gerade im Beruf oder Alltag muss alles immer sehr schnell gehen, was den Körper dauerhaft belastet. Sicherlich lässt sich Stress nicht komplett vermeiden, doch sollte am Tag zwei bis drei Mal eine kurze Pause eingelegt und dabei bewusst der Pegel runtergefahren werden. Dazu tief ein- und ausatmen. Denn gerade ganz bewusstes Atmen senkt den Stresslevel nach unten. Hier finden Sie viele nützliche Tipps gegen Stress.

2) Getränke bewusst auswählen

Bei der Wahl der Getränke sollte bewusst vorgegangen werden, denn viele sind in der Lage die Schleimhäute zu befeuchten, wie zum Beispiel schwarze Tee. Aber auch Sorten wie Eibischwurzeltee und Salbei habe eine befeuchtende Wirkung. Andere Getränke wie Kaffee oder Alkohol können die Speichelproduktion negativ beeinflussen und den Mund austrocknen. Diese sollten am besten nur in geringen Maßen eingenommen werden oder am besten ganz weglassen. Werden über den Tag verteilt bestimmte Medikamente eingenommen, ist es sehr wichtig viel Flüssigkeit zu trinken, denn somit kann der Mundtrockenheit effektiv vorgebeugt werden.

3) Enzyme in der Nahrung

Werden gefrorene Ananasstückchen gegessen, bzw. gelutscht, sind die vorhandenen Enzyme in der Lage die Speichelproduktion im Mund anzuregen. Zudem schützen Butter, Frischkäse und Sahne die Schleimhäute vor einer Austrocknung. Um die Speicheldrüsen zu fördern, ist vor allem frisches Gemüse und Obst sehr zu empfehlen. Dazu gehören Äpfel, Zitronen, Karotten, Kohlrabi und Radieschen.
Oftmals reicht es sogar schon aus, den starken Geruch von einer Zitrone zu haben, damit eine Anregung zum Speichelfluss startet. Auch können ätherische Zitrusöle, wie Zitronen oder Orangen im Wohnraum für eine Verbesserung sorgen.

4) Ungesüßte Kräuterzahnpasta einsetzen

Ein zu trockener Mund kann unter Umständen auch an einer falschen Zahnpasta liegen. Denn häufig besitzen diese viele künstliche Stoffe, die zwar auf den ersten Blick sehr verlockend klingen, doch häufig nur eine Mundtrockenheit fördern. Hier sollten nur naturbelassene Pasten mit Salbei oder Kamille zum Einsatz kommen. Häufig sind Zahnpastas auch mit Zucker gesüßt, was den Mundraum zusätzlich belastet. Besser sind hier Zahncremes auf Xylitol-Basis. Diese bekämpfen nicht nur den trockenen Mund, sondern auch noch Karies. Viele wissen nicht, dass man sogar pur mit Xylitol die Zähne putzen kann. Als weiterer Vorteil wird der Mundgeruch minimiert.

5) Atemtraining

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist häufig mal die Nase verstopft. Dies ist sehr unangenehm und lästig, dadurch wird dann meistens durch den Mund geatmet. Dabei sollte die Nase unbedingt freigehalten werden, damit die Atmung durch das Riechorgan erfolgen kann. Ein ständiges Atmen nur durch den Mund trocknet die Schleimhäute recht schnell aus. Ein bewusstes Ein- und Ausatmen durch die Nase ist hier sehr wichtig. Beachten Sie auch die natürlichen Hausmittel gegen Schnupfen.

6) Speichelproduktion anregen

Um im Mund mehr Speichel zu haben, kann dieser durch gezieltes Kauen angeregt werden. So lassen sich zum Beispiel durch das lutschen von Bonbons oder kauen von Kaugummis die eigenen Drüsen anregen mehr Speichel zu produzieren. Am besten eignen sich dafür zuckerfrei Bonbons und Kaugummis, damit die Zähne darunter nicht leiden.

Ab wann zum Arzt bei Mundtrockenheit?

Ein Trockenheitsgefühl im Mund ist oft unangenehm und lässt sich in den meisten Fällen durch Hausmittel abwenden. Wenn sich diese Beschwerden allerdings auch durch gezielte Maßnahmen nicht verbessern lassen, ist es ratsam einen Arzt auf zu suchen. Dieser wird zunächst eine Befragung und Untersuchung durchführen. Bei der Erstbefragung geht es vor allem über die jeweilige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten und ob spezielle Medikamente regelmäßig eingenommen werden.

In einigen Fällen stellt dieser eine Überweisung zu einem Facharzt aus. Dies kann zum Beispiel ein HNO (Hals-Nasen-Ohrenarzt) sein, der sich die Speicheldrüsen dann genauer vornehmen kann. Aber auch ein Internet (Facharzt für Innere Erkrankungen) oder ein Neurologe (für Nervenerkrankungen) kann ein richtiger Ansprechpartner darstellen. Liegen dagegen Probleme im Zahnbereich vor, wie schlechte oder fehlerhafte Prothesen, ist auf jeden Fall der Zahnarzt die beste Wahl.


wallpaper-1019588
Gemüsebeet in Mai: Diese 10 Gemüse kannst du jetzt pflanzen
wallpaper-1019588
Faszination Las Vegas – Tipps und Reiseempfehlungen
wallpaper-1019588
trapezium: Stream zeigt Anfang des Films
wallpaper-1019588
Dürfen Hunde Kidneybohnen essen?