Nun ist es also fertig – das neue Bildungshaus auf dem Pfefferberg. Es steht auf dem Nordhof des ehemaligen Brauereigeländes an der Schönhauser Allee. Bei Stefans erstem Besuch war dort nur eine Baugrube, beim zweiten ein Rohbau und am vergangenen Freitag war alles so, wie es uns Stefan Hoffschröer, der Geschäftsführer der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH immer beschrieben hatte. Der Referatsleiter für Regionale Strukturpolitik/Wirtschaftsförderung im Wirtschaftssenat, Dr. Michael Knieß, hob in seiner Rede die rekordverdächtigen Bauzeit von drei Jahren hervor, was, wie er sagte, in Berlin nicht die Regel sei. Der Mann muss es ja wissen.
Das Haus ist von schlichter Schönheit, ganz hell und mit vielen Fenstern. Innen ließ man technische Elemente wie Rohre, weitestgehend unversteckt. Schon bald wird hier die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH junge Menschen in Medien-, IT- und Verwaltungsberufen ausbilden. Zum Angebot gehören auch Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf.
Senatorin Dilek Kolat fand lobende Worte. Gabi KuttnerLeider war an diesem Tag der Fahrstuhl nicht in Betrieb und so stiefelten wir alle die Treppe hoch ins letzte Stockwerk und schwitzten trotz gekühlter Getränke gemeinsam still vor uns hin. Ich werde ja oft belächelt ob meiner Sammlung schöner Fächer. Aber an dem Tag wedelte jeder mit allem was er fand. Ich fächerte stilvoll andalusisch.