Und damit's nicht zu kalorienarm wird, kommt noch ein G'machtl aus Milch und Ei drüber (G'machtl sagte meine Oma, offiziell heißt das natürlich Royal). Dazu kalter Krautsalat: Der ist nicht verhandelbar, obwohl die meisten Rezepte warmen Krautsalat oder Sauerkraut empfehlen. Ich bin mit kaltem Krautsalat aufgewachsen, da muss auch der Mitkoch durch.
Das Rezept ist für acht Knödel, soviel schaffen nicht mal Mitkoch und ich. Aber das macht gar nix, weil diese Knödel am nächsten Tag auch kalt sehr gut zur Jause schmecken ...
Überbackene Speckknödel mit kaltem Krautsalat
für 8 Knödel
200 g g mehlige Erdäpfel, gekocht und geschält
100 g Magertopfen
100 g griffiges Mehl
35 g Grieß
10 g Butter, zerlassen
1 Ei
Salz, Muskatnuss
Fülle:
200 g durchzogener Bauchspeck, in ganz kleine Würferl geschnitten
1 kleine Zwiebel, in kleine Würferl geschnitten
Schnittlauch
1/2 TL Paprikapulver
G'machtl:
250 ml Milch
2 Eier
Salz, Muskatnuss
Kraut:
1/2 Häuptel Weißkraut
2- 3 EL grobes Salz
3 EL Apfelessig
1 TL Kümmel
4 EL Sonnenblumenöl
Die gekochten, geschälten, noch heißen Erdäpfel durch die Erdäpfelpresse drücken. Mit Topfen, Ei, Mehl, Grieß, Butter, Salz und geriebener Muskatnuss zu einem glatten Teig verarbeiten. In acht Teile teilen. Jeden Teil auf einer bemehlten Arbeitsfläche flachdrücken. Aus der Fülle acht Kugerl formen und jeweils eins auf einen Teigflecken legen. Zusammendrücken und zu Knödeln formen.
Nebeneinander in eine passende Auflaufform schlichten. In ungefähr 30 Minuten goldgelb backen. In der Zwischenzeit Milch, Salz, Muskatnuss und Eier miteinander verquirlen. Über die Knödel gießen und für weitere 20 Minuten backen.
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