Ich stehe auf der Brücke über dem Fluss und bin durstig, so durstig.
Unter mir ist so viel Wasser, dass ich nicht trinken, das mich nicht reinigen, das ich nicht besegeln, nicht zur Fontäne werden lassen kann.
Stadt, werde mir zum Körper!
Hatte ich einst gefordert und wollte an deine befahrenen Adern gleichzeitig spenden und blutiger werden.
Stadt, lass mich trinken, ich bin durstig!
Ich hatte getrunken, bis ich umfiel und blieb durstig.
Ich habe Deine Bücher gelesen, Deine Zeichen geschaut, Deine Boten belohnt, Deine Pflaster bemalt.
Deine Flüsse wurden mir zu Stegen, deine Lichter zur Sirene, die Vögel flogen nicht mehr.
Ich bin nicht in Deiner Mitte, nur in der Mitte meines Bezirks. Hier wachen alle, hier schläft noch keiner. Ich schwinge nach vorn und ich möchte zurück und nach oben und hätte ich Flügel, ich breitete sie aus.