Hat der Kosovo-Mythos ausgedient?

An und für sich war es eine beinahe neue “Volksverdummung” über die ARD-Medien, als vor Monaten in Reportagen ein Stück weit mit den Mythen über die verübten Gräueltaten aufgeräumt wurde. Allerdings wurden die tatsächlichen Hintergründe für den “Jugoslawien-Krieg” nicht genannt; das ist den ARD-Sendern nicht erlaubt.

Die ZEIT-FRAGEN können dagegen in ihrer freien und unabhängigen Berichterstattung ein paar Klarstellungen veröffentlichen, die das tatsächliche Geschehen im Hintergrund aufdecken:

Wie dieser Anspruch auf Weltherrschaft notfalls durchzusetzen ist, dafür sollte der Krieg gegen Jugoslawien ein Paradebeispiel sein. Das war er nun nicht gerade, aber noch nach dem Krieg erklärte der Nato-Oberkommandeur Wesley Clark, dass der Krieg gegen Jugoslawien «ein ganz entscheidender Präzedenzfall für das kommende Jahrhundert» gewesen sei.7 […]
Die Raketen flogen gegen Belgrad, gegen Nis, Kragujevac, Pristina, aber im Visier der Nato- und US-Strategen lagen auch fernere, östlichere Gebiete, und darunter die zentral­asiatische Region und das Kaspische Becken, die laut Zbigniew Brzezinski «über Erdgas- und Erdölvorräte verfügen, die jene Kuwaits, des Golfs von Mexiko oder der Nordsee weit in den Schatten stellen».8 Hier – so Brzezinski – müsse es «Amerikas primäres Interesse folglich sein, mit dafür zu sorgen, dass keine einzelne Macht» (also Russland) «die Kontrolle über dieses Gebiet erlangt und dass die Weltgemeinschaft» (sprich: die USA und mit ihr die Nato, die sich, wie zum Beispiel in Kosovo, so gern als «internationale» oder «Weltgemeinschaft» ausgeben) «ungehinderten finanziellen und wirtschaftlichen Zugang zu ihm hat.»9
Noch deutlicher äusserte sich der damalige Vize-Direktor im Büro des Staatssekretärs im US-Verteidigungsministerium David Tucker. Noch vor dem «Kosovo-Krieg» schrieb er, dass es für die USA nur eine Region gebe, für die es sich wirklich zu kämpfen lohne. Dies sei «das Gebiet vom Persischen Golf nördlich bis zum Kaspischen Meer und östlich bis nach Zentralasien».10

Das wirft ein Schlaglicht auf die tatsächlichen Gründe für den Krieg gegen Jugoslawien und die derzeitigen Kriegsabsichten gegen den IRAN und die vielfältig gestützten “Revolutionen” in Nordafrika. Mit “Demokratie” hat das wenig zu tun.

Hier zeigt sich, wie die Alt-Parteien bereits in den zurückliegenden Jahren das Grundgesetz missachtet hatten. Willig schloss man sich der Hegemonial-Strategie an.

Jetzt wollen die Alt-Parteien die lästig gewordene “Demokratie” und das Grundgesetz über den EU-Einheitsstaat abschütteln. Die prinzipielle Haltung gegenüber den Rechten der Bürger unterscheidet sich kaum noch von der “Regierungs- und Behördenhaltung” der 30er Jahre.

Über den “Mechanismus der medial beeinflussten Machterhaltung” hatte sich die Herrschaft der neokonservativen Alt-Parteien, insbesondere CDU, SPD und FDP, verfestigt. Mit der “Krisenpolitik” in der Finanzkrise sollen über Südeuropa die despotischen Herrschaftsstrukturen der EU vollends verfestigt werden. Mit der Waffe des EURO, der unbedingt verteidigt werden muss, soll die Demokratie nahezu abgeschafft werden.

Der spätestens jetzt aufgedeckte “Kosovo-Mythos” in Deutschland sollte die Bürger eigentlich wachrütteln, sofern sie überhaupt die oben kurz skizzierten Zusammenhänge über die Medien erkennen dürfen.

Aber das wird von den Machteliten systematisch verhindert, denn die Wähler sollen sich mit solchen Fragen nicht beschäftigen; der SOUVERÄN existiert nur auf dem Papier.

Wer das ändern will, der muss die Machtverhältnisse in Deutschland verändern. Der dümmliche Satz, die Anderen können es auch nicht besser und ähnliche Sprüche, sollen die Machtstrukturen der Alt-Parteien erhalten.

Die Nervosität, als die LINKEN in die Parlamente einzogen, war bereits groß. Mit den alten Schablonen der Erinnerung an die DDR-Vergangenheit wurde ein übles mediales Spiel zur Wählerbeeinflussung betrieben, damit die Wähler nicht merken, dass die LINKE heute in Wirklichkeit im Kern die ehemalige “SPD eines Willy Brandt” repräsentiert.

Auch die PIRATEN machen den Medien und den Alt-Parteien inzwischen Angst. Anfänglich wurden sie etwas hofiert, weil man ihnen wenig zutraute, seit einigen Wochen geht die Angst um, dass durch die Piraten die Machtverhältnisse verschoben werden können.

Wer die Demokratie erhalten will, der muss den Alt-Parteien eine Absage erteilen und die FDP als “neoliberale Steigbügelhalterin” der Gier und der Abzockermentalität, der Umverteilung von unten nach oben, aus den Parlamenten entfernen.

Nur der Bürger selbst kann den Alt-Parteien Demokratie beibringen bzw. die Demokratie erhalten.

Auch die Arbeitnehmer und Rentner sollten begreifen, wer für ihre Rechte überhaupt noch eintritt! Die Alt-Parteien entdecken nur vor den Wahlen ein paar “soziale Fragen”, die dann bei Umsetzung gar nicht mehr so “sozial” aussehen. Das gilt für das “Elterngeld”, die völlig unzureichende Rentenanhebung (Stichwort: unterhalb der Inflationsrate = Kaufkraftverlust) und den Betrug mit den Hartz-IV-Regelsätzen zur Sicherung des Existenzminimums.

Wer die Zusammenhänge nicht begreift, wird bald in der EU-Diktatur landen. Stärkt und erhaltet die Opposition in den Parlamenten.

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