Barcelona. Mitte Mai. Apartement Porteferissa. Barri Gotic. Warm. Schatten 22, Sonne 32. Gefühlt. Voll. Voller Menschen. Überall. Jeden Tag. Jede Gasse. Alles. Die Stadt holt nach. Scheint es. Bis Olympia war niemand dort. Nun ist das anders. Touristen in Berlin? Lachhaft. Barcelona. Da sind Touristen. An jedem Ort. Barri Gotic. La Ribera. La Raval. Selbst dort. Und natürlich Gaudi. Park Güell. Und Sagrada Familia. Selbstverständlich. Waren wir auch. Aber nicht drin. Die Warteschlange länger als bei Lenin. Sagt meine Frau. Also weiter. Und einmal ringsrum. Reicht aus. Mehr Menschen geht kaum. Höchstens noch auf der Plaza de Catalunya. Das waren aber keine Touris. Sondern Empörte. Aber auch viele. Wie auch im Parc de Montjuic. Auf dem Castell. Japaner. Und Sachsen. Und Berliner. Überall. Selbst im Barri Gracia. Auf der Plaza del Sol. Die hat Flair. Tapas essen. Dabei Flamenco hören. Hier mal nicht für die Touris. Also für uns. Sondern weil es Spaß macht. Und vielleicht gibt´s ja ein Bier. Dafür. Krasses Gegenteil L`Eixample. Höchste Gewerbemieten Spaniens. Nobel. Vom Feinsten. Aber ohne Flair. Besser schon La Barceloneta. Ein Stück weiter der Strand. Baden im Mittelmeer. Allein. Alle anderen baden Sonne. Ich war drin. Wärmer als letzte Woche im Prinzenbad. Daneben der Yachthafen. Da liegen Schiffe. Die Yachten der ganz Armen. Neben denen der Reichen. Am Abend ins Les Quinze Nits. Placa Reial. Wieder Schlange stehen. Nicht so lang wie an der Kirche. Deshalb schlangen wir mit. Es gibt ja lecker Essen. Und die beste Creme Catalan aller Zeiten. Gern gewartet. Und Merknotiz gemacht. Fürs nächste Mal. In Barcelona. ¡Hasta la proxima!