„Hast du auch gute Vorsätze fürs neue Jahr 2016 gefasst?“

Von Achtsamkeitscoach

Was lässt sich unter dem Begriff  ‚Vorsatz‘ verstehen?

Der gute Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten wird, sagt ein mexikanisches Sprichwort.

Ein guter Vorsatz ist auch ein Schalldämpfer. Er nimmt belästigende Geräusche auf. Worauf ich hinweisen möchte ist, dass etwas weggenommen wird. Wenn ich mich auf etwas fokussiere, nehme ich das restliche Umfeld weg. Es kann sehr hilfreich sein, sich im Leben anzuschauen, was man ausblenden möchte und sich die Frage stellen, will ich das wirklich und warum?

Der Vorsatz und Machen

Otmar wollte sein Leben lang seinem popeligen, eigenen kleinen Laden eröffnen – als Angestellten haben wir ihn – zusammen mit seinem Willen – begraben.

Warum ist der Weg nur so steinig vom Wollen zum Tun? Wie das Wort schon sagt, ist Wollen mit Willen verwandt. Wille ist der innere Antreiber und dieser hat einem Muskel ähnliche Eigenschaften.

Freier Wille

Für den Begriff freier Wille oder Willensfreiheit gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Mehr darüber in Wikipedia)

Ob es den freien Willen gibt oder nicht, kannst du selber auf sorgfältige überprüfen. So hast du ein Wissen und keinen Glauben. Außerdem  bildet sich bei dir die Klarheit, statt wie bisher der Konditionierung und Identifikation einfach nur Folge zu leisten.

Meine gekürzte Aussage zum freien Willen.

Du hast virtuell einen freien Willen.

Im Dasein, also absolut,  hast du letztlich keinen, das sollte dich nicht dahin bringen, zu glauben du hättest keinen. Das ist ein Paradoxon! Etwas das sich nicht mit unserem Mind lösen lässt. Ein einfaches Beispiel für ein Paradoxon:

Dieser Satz ist falsch.
Eine solche Aussage ist wahr, wenn sie falsch ist, und falsch, wenn sie wahr ist.

Es ist heute ein Hinweis darauf, was dich hier im Blog oder bei einem Coaching erwarten kann.

Warum das Wort ‚kann‘?

Weil ich selber noch nicht vorhersagen kann, was dieses Jahr bringt. Es ist lediglich eine Absicht.

Bewusstsein ist alles

Was BRINGT’S?

Beginne kurz mit deiner Reflexion, was 2015 DIR gebracht hat.

Ein weiterer interessanter Begriff ‚ge-bracht‚, da wurde etwas gebracht. Mehr gebracht als gemacht. Vieles von dem, was uns vermittelt wird ist, das wir tun müssen, damit etwas geschieht. Tatsächlich geschehen aber ganz viele Dinge, ohne dass wir selber erkennbar und aktiv daran mitgewirkt haben. Das, was das Jahr gebracht hat, wird zumeist sehr konkret betrachtet. In den Dingen, die möglicherweise auch auf der materiellen Ebne geschehen sind. Vielleicht aber  auch bestimmte Veränderungsprozesse, bestimmte Entwicklungen. Gleichzeitig wird dann ein Blick in die Zukunft geworfen, was wird möglicherweise dieses Jahr 2016 im Gepäck haben.

Bei vielen Menschen sind die Aussichten für dieses Jahr mit einem großen Fragezeichen versehen. Viele Unsicherheiten und Unwägbarkeiten werfen ihren Schatten voraus. Doch wisse, Schatten kann nur entstehen, wenn Licht vorhanden ist. Das wirklich zu erkennen und nicht zu glauben, ist ein Teil meiner Arbeit, die sich durch mich tut. Das ist Freude pur.

Ich möchte den Menschen behilflich sein, die konkreter auf die äußeren Impulse reagieren. Die auf der Suche sind. Oder Menschen, die irgendwo im Leben feststecken, dabei noch gar nicht klar erkennen, wohin die Reise gehen soll. Das bedeutet Wahrnehmen ohne Konditionierung, ohne Illusion und ohne sich mit Dingen zu identifizieren, die irrelevant für das eigene Leben sind. Wohlbefinden und Lebensqualität sind die Absichten des Lebens für jeden Mesnchen, auch wenn es manchmal nicht erkennbar ist.

Damit habe ich meine Absicht kundgetan und keinen Vorsatz davorgestellt. Mal sehen und achtsam beobachten, was uns dieses Jahr bringt.

Was bringt’s? Schau’n mer mal! was sich aus der Essenz alles entwickelt und entfaltet.