Hasswahlkampf von Rechtsaußen Donald Trump führt zu Gewalt-Wahlkampf

In Chicago hatten Freitag zehntausend Demonstranten eine Arena gestürmt, es kam zu Prügeleien zwischen meist farbigen Aktivisten und weißen Trump-Anhängern. Der Auftritt des Republikaner-Rechtsau0en Donald Trump musste abgesagt werden. Und jeder neue Trump-Auftritt versinkt im Chaos.

Der Krawallkandidat jedoch weist jegliche Schuld von sich, dass seine Aufrufe zur Gewalt gegen Demonstranten („Haut ihm in die Fresse“) die jüngsten Schlägereien ausgelöst hätten. Trump goss Öl ins Feuer, als er die Demonstranten als Abschaum und Gangster bezeichnete. Er drohte mit Klagen. In Ohio mussten Agenten des „Secret Service“ Trump selbst schützen, als ein Angreifer das Podium stürmen wollte.

Der Immobilien-Milliardär jedoch, der gegen Muslime, Mexikaner und die Polit-Elite Washingtons hetzt, könnte schon Dienstag eine Vorentscheidung im Republikaner-Rennen erzwingen: Am nächsten „Super Tuesday“ wird in fünf großen US-Saaten abgestimmt, darunter Florida und Ohio, wo der Sieger alle Delegierten einkassiert (in den meisten US-Staaten werden sie proportional vergeben).

Trump führt in Umfragen in Florida mit 16,7 % Vorsprung, in Ohio mit 2,5 %. Nach zwei Schlappen in D.C. und Wyoming am Samstag liegt er nun laut Delegiertenstimmen mit 460 vor den Rivalen Ted Cruz (370) und Marco Rubio (163). Dienstag könnte er alles klar machen.


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