Hasskrakeleien gegen Friedensreligion

Hasskrakeleien gegen FriedensreligionAnhänger der rechtsextremistischen Brandstifterorganisation "Pro NRW" haben nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erneut friedliche Muslime dazu genötigt, Rechtsextreme und zur Sicherung abgestellte Polizisten mit Steinen und Messern anzugreifen. Für ihre Tat benutzten die rechten Gewalttäter sogenannte Mohammed-Zeichnungen (Phantomzeichnung oben), die demonstrativ an langen Stöcken befestigt waren. Insgesamt wurden 29 Polizisten verletzt, drei von ihnen schwer. Nun ermittelt die Mordkommission.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger sagte, die etwa 30 zur Demonstration erschienen Rechtsextremisten hätten die rund 500 friedlichen Gegendemonstranten gezielt provoziert. Dazu seien gezielte Hasskrakeleien benutzt worden. Die Urheber hätten genau gewusst, dass die bildliche Darstellung des Propheten im Islam verboten sei. Da der Islam zu Deutschland gehöre, gelte selbstverständlich, dass die bildliche Darstellung auch in Deutschland verboten sei. Die Verantwortung für die durch Messerstiche schwer verletzten Beamten trage die islamfeindliche Organisation Pro NRW.
Jäger hatte im Vorfeld der angekündigten Provokationen versucht, das islamische Bilderverbot ins Grundgesetz aufnehmen zu lassen, war dabei aber an einem provokativen Richterspruch gescheitert. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hält die Organisation Pro NRW, der zur Neonazi-Szene nachgesagt werden, für eine Keimzelle des Islamisten-Terrors in Deutschland. Die Rechtsextremisten peitschten die friedliebenden Muslime auf, bis sie steinzeitliche Salafisten geworden seien. "Von ihren fanatischen Anhängern geht eine besondere Gefährdung für die Sicherheit Deutschlands aus", sagte er.


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