Auf zum Brocken! Ich gebe zu, vor dieser Etappe hatte ich etwas Muffe. HALLOOOO!? Der BROCKEN! Allein der Name flößt einem doch ein wenig Respekt ein, oder?
Losgelaufen bin ich am Torfhaus um den Weg durch das große Torfhausmoor zu nehmen. Eine wunderschöne Landschaft.
So früh am Tag war ich mit den Mädels noch ganz alleine auf diesem Weg unterwegs.
Nachdem das Moor durchquert war, führt der Harzer Hexen Stieg (der jetzt auch der Goetheweg ist) Richtung Rastplatz Eckersprung. Dort wartet der erste Stempel dieser Tour.
Da waren wir doch nicht mehr alleine…
Dieser Stempel hat sich ja mal so richtig gelohnt. Gleich vier Mal konnte ich ihn in die Tinte drücken. In den Wanderpass und die Begleithefte Harzer-Hexen-Stieg, Goethe im Harz und Harzer Grenzweg.
Auch nach dem Hexen-Stieg gibt es also noch genug Routen zu erkunden und Stempel zu sammeln.
Nachdem ich dem alten Grenzweg eine Weile gefolgt bin,
stoße ich auf eine alte Haltestelle der Brockenbahn.
Hier finde ich die Hexenstieg Station „Stichwortfahnen“.
Nach einigen weiteren Metern und einer steilen Rechtskurve passiere ich die Baumgrenze. Der Gipfel ist nicht mehr weit.
Ich gebe zu, ganz kurz beneide ich die E-Bike Fahrer. Mit Leichtigkeit fahren sie den Berg hinauf während ich langsam, Schritt für Schritt, meinen Weg fortsetzte.
Dann sind wir oben!
Es hat sich gelohnt. Ich schaue mir den Brocken Garten an und genieße die gigantische Aussicht. Mehr zum Brocken könnt ihr HIER nachlesen.
Natürlich darf auch Stempel Nr. 009 nicht fehlen.
Ich hätte hier oben gerne Rast gemacht aber bei diesen Menschenmassen war an Ruhe und Aussicht genießen nicht zu denken. Also machte ich noch einige Fotos.
Es scheint wohl klar, dass ich nach dem Hexen-Stieg auf den Spuren Goethes durch den Harz wandern werde.
Der Abstieg lief problemlos und ich war froh, als nach 3 km die Menschenströme immer kleiner wurden. Bald war ich wieder fast alleine und fand eine schöne Schutzhütte zum rasten. Mein Wanderführer legt mir einen Abstecher zum Urwaldstieg nahe. Leider war dieser wegen Bruchgefahr von Bäumen gesperrt.
Es folgen die Stempel am „Gelben Brink“, „Ahrentsklint“ und „Trudenstein“
Da ich ja immer die Mädels mit dabei habe fallen Kletterpartien über Stahlleitern aus und ich will sie auch nicht einfach anbinden.
Die letzten Kilometer liegen nun vor mir.
Auf dem Weg zum Hohne Hof treffe ich einen sehr netten Nationalpark Ranger. Er lobt mich sehr und freut sich, dass die Mädels angeleint sind und wir halten ein nettes Schwätzchen.
Der letzte Stempel des Tages wird mir durch eine leckere Waffel und einen Kaffee versüßt.