Später kommen dann auch noch nächtliche Autofahrten hinzu. Bei einer dieser Autofahrten parkt die Frau am Hafen als plötzlich rechts und links neben ihrem Auto zwei Schatten auftauchen. Richtig unheimlich und gefährlich. Das Ende lassen wir deshalbt der Spannung halber hier lieber mal weg.
Im Verlauf der Erzählung kommt der Protagonistin dann der Gedanke, dass sie möglicherweise in Wirklichkeit gestorben sei und der Tod damit nicht ewigen Schlaf, sondern ständiges Wachsein bedeutet. Daher bekommt nicht nur die Frau, sondern auch der Leser ein beklommenes Gefühl. Realität und Illusion scheinen sehr verschwommen zu sein und die Erzählung wird richtig unbehaglich. Ich würde sagen, es ist eine Art kleine Schauergeschichte, für die man immer mal schnell Zeit findet und die einen nachdenklich macht. Ich kann es daher wirklich nur empfehlen. Das Buch macht außerdem auch rein optischeinen schönen Eindruck im Regal:
Die sehr schöne Dumont-Ausgabe ist mit tollen Comic-Stil artigen Zeichnungen von Kat Menschik illustriert. Diese Bilder untermalen die unheimliche, surreale Atmosphäre perfekt.
Eure Mad