Hartz IV News: Kindergelderhöhung nicht für Hartz IV Familien – und mehr

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1. Kindergelderhöhung nicht für Hartz IV Familien

Das Kindergeld wird für alle Familie angehoben. Für Alle? Nein, Hartz IV beziehende Kinder und Eltern werden von der diesjährigen und darauffolgenden Kindergeld-Erhöhung faktisch ausgeschlossen bleiben. Das bestätigt nun auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) in einem aktuellem Schreiben. Die, die es am Nötigsten brauchen, sind wieder einmal ausgeschlossen… Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/kindergeld-erhoehung-nicht-fuer-hartz-iv-familien-7361642.php

Fotomontage Norbert Kannenberg


2. Trotz Proteste der Vergangenheit: Wieder Zeitarbeitsmesse

Das Jobcenter Wetterau in Büdingen lädt zur Personaldienstleistungsmesse am 16 September ein. Hartz IV Beziehende werden hierzu “eingeladen”. Wer sich weigert, wird mit Sanktionen belegt. Erwerbslosen-Inittiativen kritisieren derlei Zeitarbeitsmessen als “Sklavenmarkt”, in den Hartz IV Beziehende sich anpreisen müssen, um sich dann später zum geringen Lohn ausbeuten zu lassen… Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/zeitarbeitsmesse-mit-zwang-in-die-zeitarbeit-7361648.php


3. Willkommen in der Hartz IV Welt: Selbst ein Urlaub muss genehmigt werden

Jeder Hartz IV-Bezieher hat Anspruchauf Urlaub. Dieser muss vor der Ortsabwesenheit beim zuständigen Jobcenter beantragt werden. Nur wenn die Behörde den Antrag bewilligt, besteht auch während des Urlaubs ein Leistungsanspruch… Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-urlaub-muss-angemeldet-sein-7361641.php


4. Hartz IV Gelder werden im großen Stil zweckentfremdet

Das Jobcenter Krefeld stopft mit dem Geld für Hartz IV-Bezieher Löcher in der Verwaltung! Einem Bericht der Online-Ausgabe der Zeitung „Rheinische Post“ zufolge wandert zunehmend mehr Geld, das eigentlich für die Arbeitsvermittlung von Erwerbslosen vorgesehen ist, in die Töpfe zur Deckung von Lohn- und Betriebskosten der Behörde… Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/jobcenter-zweckenfremdet-hartz-iv-gelder-7361637.php


5. Pflichtversicherung von Arbeitslosengeld II-Empfängern ab 2016

Nach Anfrage bei dem Bundeskabinett der Bundesregierung welche ich heute getätigt habe, wurde mir von einer Mitarbeiterin mitgeteilt Bereich Bürgerinfo: Um den Verwaltungsaufwand der Jobcenter niedrig zu halten und um eine Übersicht zu erhalten wer wo hingezogen und zu gezogen ist und in welchen Turnus die Krankenkasse gewechselt wurde, hat das Bundeskabinett der Bundesregierung entschieden dass ALG2 Bezieher die familienversichert sind.. Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-pflichtversicherung-ab-7361639.php


6. Rechtsanwalt zeigt “unbekannte” Zuständige in der Bundesagentur für Arbeit wegen Erpressung an, weil laufende Verfahren mit Mahnungen sabotiert werden

Trotz laufender Widerspruchs- und Klageverfahren mahnen die Jobcenter im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit ihrer Meinung außenstehende Gelder ein, obwohl über die Rechtmäßigkeit nicht entschieden ist. Eine solche Vorgehensweise verunsichert Hartz IV-Betroffene, weil zusätzlich mit Androhungen und Mahnungen massiver Druck erzeugt wird… Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-anwalt-zeigt-bundesagentur-fuer-arbeit-an-7361636.php

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Informationen zum Thema – Armut in einem reichen land?!

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Die zerklüftete Republik

Der Armutsbericht erscheint in diesem Jahr verspätet, doch dies aus gutem Grund. Durch die Umstellung und Revision der Daten des Statistischen Bundesamtes auf der Basis des Zensus 2011 war eine Veröffentlichung wie gewohnt im Dezember nicht möglich  (siehe: Methodische Anmerkungen). Gleichwohl tut diese Verzögerung der Brisanz der Erkenntnisse keinen Abbruch. Die Armut in Deutschland hat nicht nur ein neuerliches trauriges Rekordhoch erreicht, auch ist Deutschland dabei, regional regelrecht auseinander zu fallen. Zwischen dem Bodensee und Bremerhaven, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Schwarzwald ist Deutschland, was seinen Wohlstand und seine Armut anbelangt, mittlerweile ein tief zerklüftetes Land.

Die wichtigsten Befunde im Überblick:

1: Die Armut in Deutschland hat mit einer Armutsquote von 15,5 Prozent ein neues Rekordhoch erreicht und umfasst rund 12,5 Millionen Menschen.

2: Der Anstieg der Armut ist fast flächendeckend. In 13 der 16 Bundesländer hat die Armut zugenommen. Lediglich Sachsen-Anhalt verzeichnet einen ganz leichten und Brandenburg einen deutlicheren Rückgang. In Sachsen ist die Armutsquote gleich geblieben.

3: Die Länder und Regionen, die bereits in den drei vergangenen Berichten die bedenklichsten Trends zeigten – das Ruhrgebiet, Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern – setzen sich ein weiteres Mal negativ ab, indem sie erneut überproportionale Zuwächse aufweisen.

4: Die regionale Zerrissenheit in Deutschland hat sich im Vergleich der letzten Jahre verschärft. Betrug der Abstand zwischen der am wenigsten und der am meisten von Armut betroffenen Region 2006 noch 17,8 Prozentpunkte, sind es 2013 bereits 24,8 Prozentpunkte.

5: Als neue Problemregion könnte sich neben dem Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen auch der Großraum Köln/Düsseldorf entpuppen, in dem mehr als fünf Millionen Menschen leben, und in dem die Armut seit 2006 um 31 Prozent auf mittlerweile deutlich überdurchschnittliche 16,8 Prozent zugenommen hat.

6: Erwerbslose und Alleinerziehende sind die hervorstechenden  Risikogruppen, wenn es um Armut geht. Über 40 Prozent der Alleinerziehenden und fast 60 Prozent der Erwerbslosen in Deutschland sind arm. Und zwar mit einer seit 2006 ansteigenden Tendenz.

7: Die Kinderarmut bleibt in Deutschland weiterhin auf sehr hohem Niveau. Die Armutsquote der Minderjährigen ist von 2012 auf 2013 gleich um 0,7 Prozentpunkte auf 19,2 Prozent gestiegen und bekleidet damit den höchsten Wert seit 2006. Die Hartz-IV-Quote der bis 15-Jährigen ist nach einem stetigem Rückgang seit 2007 in 2014 ebenfalls erstmalig wieder angestiegen und liegt mit 15,5 Prozent nun nach wie vor über dem Wert von 2005, dem Jahr, in dem Hartz IV eingeführt wurde.

8: Bedrohlich zugenommen hat in den letzten Jahren die Altersarmut, insbesondere unter Rentnerinnen und Rentnern. Deren Armutsquote ist mit 15,2 Prozent zwar noch unter dem Durchschnitt, ist jedoch seit 2006 überproportional und zwar viermal so stark gewachsen. Keine andere Bevölkerungsgruppe zeigt eine rasantere Armutsentwicklung.

quelle http://www.der-paritaetische.de/armutsbericht/die-zerklueftete-Republik/

http://www.der-paritaetische.de/uploads/tx_pdforder/Kinderarmut_web.pdf

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Videos zum Thema

Arme Kinder in einem reichen Land

Rund 3 Millionen Kinder- und Jugendliche in Deutschland sind direkt oder indirekt von Armut betroffen. Es mangelt ihnen an Geld, an adäquater Winterbekleidung und die Wohnverhältnisse in denen sie aufwachsen, sind häufig beengt. Soziale oder kirchliche Einrichtungen wie zum Beispiel die Arche sind oftmals die einzige Anlaufstelle, die den Kindern jene Unterstützung bieten, die sie in ihrem unmittelbaren Umfeld entbehren.

quelle https://www.planet-wissen.de/

YouTube Michael molli

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Teil 1: Wenn das Geld nicht reicht

Immer mehr Menschen im Land Bremen sind arm oder armutsgefährdet. Jeder vierte Einwohner in Bremen, jeder dritte in Bremerhaven. Buten un binnen-Reporter Holger Baars stellt in unserer neuen Wochenserie eine Frau, vor, die aus ihrer Wohnung ausziehen muss. Die alleinerziehende Mutter hat ihren Job verloren. “So regelmäßig essen wie andere, das kann ich einfach nicht”, sagt sie. Ein Beitrag von Holger Baars.

Montag, 13. April 2015, buten un binnen, Radio Bremen TV

YouTube buten un binnen

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arm trotz arbeit

Das Jobwunder erreicht viele Deutsche nicht: Noch nie hatten so viele Menschen Arbeit, aber noch nie war die Gefahr so hoch, trotzdem arm zu werden und zu bleiben.

Deutschland erlebt seit Jahren zwar einen Beschäftigungsboom, nie zuvor gab es so viele Erwerbstätige. Trotzdem sind heute mehr Menschen von Armut bedroht und mehr Menschen bleiben dauerhaft arm – vor allem Frauen und Ältere zwischen 55- und 64 Jahre. Aber auch unter den jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) gilt jeder Fünfte als armutsgefährdet.

Deutschland hatte 2012 mit 41,5 Millionen so viele Erwerbstätige wie noch nie, von 1991 bis 2012 ist das Bruttoinlandsprodukt um knapp 32 Prozent gewachsen. Doch Arbeit schützt vor Armut nicht: Denn gleichzeitig war das Arbeitsvolumen niedriger als 1991.

Die Zahl der Arbeitsstunden, die jeder Erwerbstätige durchschnittlich leistet, hat in den letzten 20 Jahren kontinuierlich abgenommen. Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit – gewollt oder unfreiwillig.

Obwohl immer mehr Menschen arbeiten, sind auch immer mehr Deutsche von Armut bedroht. 2011 lag der Anteil armutsgefährdeter Personen bei 16,1 Prozent (2007: 15,2 Prozent). Als arm galt 2011, wer weniger als 980 Euro im Monat zur Verfügung hatte. Gerade bei den 55- bis 64-Jährigen stieg das Armutsrisiko innerhalb von vier Jahren deutlich an: von 17,7 Prozent im Jahr 2007 auf 20,5 Prozent im Jahr 2011.

Unter den 18- bis 24-Jährigen galten 2011 bereits 20,7 Prozent als armutsgefährdet (2007: 20,2 Prozent). Auch die sogenannte dauerhafte Armut stieg den Auswertungen der Statistiker zufolge. 2011 waren demnach 40 Prozent der von Armut gefährdeten Menschen bereits in den vorangegangenen fünf Jahren arm. 2000 lag der Anteil der dauerhaft Armen bei 27 Prozent.

YouTube Doku-Master

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links zum Thema – aktuell

Berliner Sozialgericht stellt Klageverfahren von sanktioniertem Hartz-IV-Aktivisten »ruhend«

»Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen«, sagte der frühere Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) 2006 zu Hartz IV. Der seit 2013 vom Jobcenter Berlin-Mitte vollsanktionierte Aktivist Ralph Boes erfährt dies am eigenen Leib, denn er tut nicht, was das Amt verlangt. Inzwischen hungert er seit drei Wochen

mehr Hoffen auf Karlsruhe

und Bis unter die Brücke

Arbeitslosengeld zu hoch? Schelling schlägt Hartz-IV-Modell vor

ÖGB-Foglar: Hartz IV führt zu Lohndumping

Philosoph sucht Festanstellung: Hartz-IV nach der Hochschule

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Epilog – Ausgrenzung und Stigmatisierung

Warum unsere Gesellschaft die Armen verachtet

Vor dem “faulen Griechen” kam der “faule Arbeitslose”: Die Bilder von Menschengruppen, die angeblich dem hart arbeitenden deutschen Steuerzahler auf der Tasche liegen, haben schon den Abbau des Sozialstaats unter Rot-Grün begleitet. Warum entstehen und wie wirken sie?

Politik und Medien sind sich einig: Die Griechen machen sich auf Kosten des deutschen Steuerzahlers ein schönes Leben. Doch das Bild eines Typen, der der hart arbeitenden Bevölkerung auf der Tasche liegt, ist nicht neu.

YouTube  M. Molli

und Nichts dazugelernt: Altkanzler Schröder hält an neoliberaler …

 hartz iv muss weg !!!


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