1. Namensschilder der Integrationskräfte in den Jobcentern
Da Hartz IV Leistungsberechtigte schon nicht auf Augenhöhe mit Jobcenter-Sachbearbeitern sprechen können, sondern immer auf den Call-Center verwiesen wird, sollten sie wenigstens in der Einrichtung Namensschilder tragen, um sie mit ihren Namen bei Problemen und Fragen anzusprechen... Weiter:
2. Vorlagen: Überprüfungsanträge und Widersprüche gegen die Sanktionen bei Hartz IV
Das Sozialgericht Gotha hat die Frage der Verfassungswidrigkeit der Sanktionen von Hartz-IV-Leistungsempfängern dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt . Bezieher von entsprechenden Leistungen haben jetzt eine neue Chance, die vermutlich grundrechtswidrig einbehaltenen Gelder zurück zu erhalten... Weiter:
3. Ausgegebenes Vermögen muss nachgewiesen werden
Wer zuvor über Vermögen verfügte und nach Verbrauch einen Antrag auf Arbeitslosengeld II stellt, muss begründen und nachweisen, warum das Geld aufgebraucht wurde. In einem verhandelten Fall hatte das Jobcenter einen Antrag auf Hartz IV abgelehnt. Der Kläger hatte zuvor ein Haus verkauft und das Geld aufgebraucht. Nach Ablehnung des Widerspruchs klagte der Betroffene vor Gericht... Weiter:
Der Hartz IV Mehrbedarf für eine kostenaufwendige Ernährung wird bei bestimmten chronischen Erkrankungen gewährt, die ausgesundheitlichen Gründen eine spezielle Kost erforderlich machen. So sollten Menschen, die an Zöliakie leiden, keine glutenhaltigen Produkte zu sich nehmen. Da die Ersatzprodukte aber meist teur sind, haben Betroffene Anspruch auf den Mehrbedarf für eine kostenaufwendige Ernährung.... Weiter:
http://www.gegen-hartz.de/hartz-4-ratgeber/hartz-iv-mehrbedarf-fuer-kostenaufwaendige-ernaehrung.html5. Hartz IV-Bezieher dürfen nicht zur Betreuung von Senioren verpflichtet werden
Ein Jobcenter darf keine Arbeitsgelegenheit (Ein-Euro-Job) zur selbständigen Kinder- und Seniorenbetreuung zuweisen, wenn Hartz IV-Bezieher keine Ausbildung oder ausreichend Erfahrung in diesem Bereich hat... Weiter:
6. Urteil: SG Mainz verpflichtet Sozialamt zur Kostenübernahme für Gleitsichtbrille
Die Kosten für die Anschaffung einer Gleitsichtbrille sind nicht im Regelsatz enthalten. Das entschied das Sozialgericht Mainz in seinem Urteil vom 16. Dezember 2014 (Aktenzeichen: S 16 SO 8/14). Folglich ist der Leistungsträger zur Kostenübernahme verpflichtet. Über das Urteil berichtet der Arbeits- und Sozialrechtler Harald Thomé... Weiter:
Am Donnerstag kam die Kriminalpolizei die Geschäftsstelle der Partei „Die Linke" in Herne. Der Grund: Die Partei hatte die internen Telefonnummern des Jobcenters veröffentlicht. Anscheinend Grund genug, um gegen die Linkspartei vorzugehen... Weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/jobcenter-polizei-durchsucht-linkspartei-90016587.php8. Ein Erlebnisbericht: Die Machtspielchen der Jobcentermitarbeiter gegen die ALG2 Bezieher
Die Machtspielchen der Integrationskräfte (Jobcenter-Mitarbeiter) gegen die ALG II Bezieher treiben immer neue Blüten. Auch liegt ein großer Verstoß gegen den Sozialdatenschutz vor. Es wird von dieser Arbeitslosen-Verfolgungsbehörde und dessen Schreibtischtäter ein klares Feindbild gegen Hartz 4 Empfänger geschaffen. Daraus resultiert Unterdrückung, permanente Ausgrenzung, Herabsetzung, systematische Diskriminierung, Ausspähung von Daten und Diskreditierung... Weiter:
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Informationen zum Thema - Stigma Armut
Gespräch mit Christian Woltering. Über die wachsende Armut in der Bundesrepublik, deren Ursachen und Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt sowie mögliche Strategien der Gegenwehr
Interview: Markus BernhardtInsgesamt mehr als zwölf Millionen Menschen gelten Ihrem Verband zufolge in der Bundesrepublik als arm. Wie definieren Sie, welche Haushalte betroffen sind?Wir verwenden für unseren Armutsbericht den international üblichen Index: die relative Einkommensarmut. Dieses von OECD, EU und vielen anderen Organisationen auf der ganzen Welt verwendete Konzept bezeichnet diejenigen Haushalte als armutsgefährdet, die im Monat weniger als 60 Prozent des mittleren, bedarfsgewichteten Einkommens zur Verfügung haben. Im Jahr 2013 bedeutete dies, dass als armutsgefährdet galt, wer beispielsweise als Single ein geringeres monatliches Gesamteinkommen als 892 Euro zur Verfügung hatte. Für eine Familie mit zwei Kindern lag der Wert bei 1.873 Euro. Angesichts dieser konkreten Schwellenwerte muss man, wie die Praxis zeigt, von Armut sprechen. Unter diese Schwelle sind im Jahr 2013 15,5 Prozent der Bevölkerung gerutscht, oder anders gesagt mehr als zwölf Millionen Menschen - ein neuer Höchststand seit der Wiedervereinigung.Nun wird Ihnen sicher häufig entgegnet, dass Armut in einem reichen Land wie der Bundesrepublik nicht wirklich ein Problem sei, weil niemand verhungere ...In der Tat erleben wir in den letzten Monaten einen regelrechten "Kampf um die Armut". Wir mussten uns als "Etikettenschwindler" und "Hochstapler" beschimpfen lassen, die mit ihren Armutsberichten nur noch nerven. Offensichtlich haben wir da einen wunden Punkt getroffen. Zuletzt kristallisierte sich dabei immer mehr die Frage heraus, was Armut denn nun eigentlich wirklich ist, also wo sie anfängt und wo sie aufhört. Ist man nur arm, wenn man knapp vor dem Verhungern steht? Wenn man sich keine ausreichende Gesundheitsversorgung leisten kann? Wenn man betteln gehen muss? Sind in unserem Land nur diejenigen wirklich arm, die vom Pfandflaschensammeln leben müssen und unter der Brücke schlafen? Oder muss man Armut nicht vielmehr im Kontext der gesellschaftlichen Wohlstandsverhältnisse betrachten? Ich bin der festen Überzeugung, dass es auch jenseits des Klischees viele Menschen gibt, deren Situation von Armut geprägt ist. Und zwar dann, wenn man davon ausgeht, dass zu einem Leben jenseits von Armut nicht nur die biologischen Grundbedürfnisse eines Menschen gehören, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe. Wenn Eltern sich selbst oder ihren Kindern aus finanziellen Gründen nicht mal ein Mindestmaß davon ermöglichen können - und es gibt erschreckend viele Menschen in unserem Land, bei denen das der Fall ist -, dann ist das Armut.
weiterlesen https://www.jungewelt.de/2015/06-06/011.php
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sie haben den "gong" nicht gehört - Von Ignoranz getroffen
Lügen haben bekanntlich "kurze Beine" aber wie steht es mit der Ausdauer?
Nun, die Regierung und BA verfügen in ihrem Kalkül, die Gesellschaft weiterhin für "Dumm zu verkaufen" über eine enorme Ausdauer. Kurze Beine sind im Boxring der unsozialen Agenda 2010 auch recht beweglich und praktisch. Nur, haben Sie vermutlich auf Grund ihrer "Schnappatmung", noch immer nicht den "Gong" gehört!
weiterlesen http://altonabloggt.com/2015/06/05/von-ignoranz-getroffen/
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Videos zum Thema - aktuell
MDR aktuell - Thema Sanktionen (1)
Das Sozialgericht Gotha will vom Bundesverfassungsgericht klären lassen, ob die Hartz IV Sanktionen dem Grundgesetz entsprechen. MDR interviewt den gothaer Richter Jens Petermann.
MDR - Thema Sanktionen (2)
Quelle http://www.mdr.de/
YouTube Michael molli
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Der Bescheid Erklärer vom Jobcenter - Hartz IV für FortgeschritteneViele Hartz-IV-Empfänger legen gegen ihre Bescheide erfolgreich Widerspruch ein. Im Jobcenter Berlin-Mitte beschäftigt man einen Bescheid Erklärer, der diese Klageflut eindämmen soll.
Quelle: Report Mainz ARD
YouTube dresdner sozialwacht
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Der Bürgerdienst - Wenn "ehemalige" Langzeitarbeitslose auf Streife gehenLangzeitarbeitslose sind in der sächsischen Messestadt unterwegs um schiefe Straßenschilder und Biertrinker zu melden oder Fragen von Touristen zu beantworten. Der alltägliche IRRSINN !!
Quelle: Fakt ARD/MDR
YouTube dresdner sozialwacht
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links zum Thema - aktuell
Kipping forderte die Abschaffung von Hartz IV und mehr Freiheiten für Arbeitnehmer. Sie kritisierte zudem die schwarz-rote Bundesregierung. Die LinkeKipping fordert sozialistische Gesellschaftund „Linke" übt Kritik an Sozialverkauf
Pascal Thüer errichtet am Sonntagabend Klagemauer am Stadthaus 2 : Hungerstreik gegen das Jobcenter Bürgerbeauftragte rügt Bürokratie und Amtsschreiben Mobilität für alle Trampen mit Bus und Bahn===================================================
Epilog - der Spaltpilz geht um :(
Max Uthoff über Hartz IV Empfängeraufgelesen Pro Kopf der Bevölkerung kostet Sozialmissbrauch 88 Cent pro Jahr, Steuerhinterziehung ca. 1.220 Euro.
Der Sozialmissbrauch - gemessen am Bundesetat von 288 Mrd. Euro
macht dabei 0,025% aus, der Verlust durch Steuerbetrug 34,7%.(2009)
- 70% der Deutschen gehören mittlerweile zur Unterschicht!
2.700,-EURO Verdienst werden benötigt um (743,-€ Rente) im Alter nicht in Hartz IV zu landen!
- 20,289 Millionen Bundesbürger sind arm !
Alles zusammengezähle: 5 Millionen Hartz-IV-ler,
- 1,2 Millionen Aufstocker, 0,8 Millionen Leiharbeiter,
- 5 Millionen Minijobber, 889 Tausend Rentner mit Job,
- 500 Tausend Rentner und Rentnerinnen in Grundsicherung(Hartz-IV im Alter)
- 2 Millionen Kinder in Hartz IV (neue Zahlen vom Bundesamt für Statistik10/2014)
und dann noch 4,9 Millionen Obdachlose, Grundsicherungsbezieher, Sozialhilfeempfänger
und Hartz-IV-er ohne Bezüge! (Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2012(IAB)
hinzuzählt kommen wir auf 20,289 Millionen arme Bundesbürger,
das sind 25,36% - mehr als ein viertel der BRD.
Die Zahlen sind von den Linken 2 mal im Bundestag genannt worden.
Sabine Zimmermann (Die Linke Zwickau) Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Bundestag 70. Sitzung vom 27.11.2014
Im Bundestag von der CDU bestätigt worden"...man kenne die Zahlen"