Harte Auseinandersetzungen um Grundsatzfragen, schier überschäumende Emotionen, fetzige Slogans, gewagte Plakate und ein stimmungsvoller Straßenwahlkampf, zu dem die Menschenmassen trotz strömenden Regens pilgern wie früher zu Blasmusikkonzerten an Sonntagnachmittagen - selten zuvor wurde die Auseinandersetzung um den Oberbürgermeistersessel einer mitteldeutschen Großstadt mit so viel Energie und Einsatz geführt wie in diesem Jahr. Es geht um Grundsatzfragen, es geht ums Überleben Europas als Kontinent, um den Schuldenpakt und die "klare Kante" (Peer Steinbrück) für eine Finanzmarktbesteuerung.
Kein Wunder, dass CDU-Kandidat Bernhard Bönisch als Favorit im Rennen um den OB-Sessel geht. Mit dem prägnanten Slogan "Die Zeiten sind hart - deshalb einen mit Bart" wirbt der stadtbekannte Christdemokrat mit Chemiearbeiterwurzeln um enttäuschte Wähler des letzten bekannten Bartträgers in der deutschen Politik. Kurt Beck war seinerzeit mitten aus einer Erfolgssträhne von einer sozialdemokratischen Kungelrunde gestürzt worden, obwohl die SPD überhaupt nicht hätte gerettet werden müssen.
Hier setzt Bönisch an, ohne das intellektuelle Getöse seines Konkurrenten Kay Senius, der plant, direkt vom Arbeitsamt in den Amtssessel des Stadtoberhauptes zu wechseln. Aber auch ohne den Anspruch, Bewährtes aus Prinzip beiseite zu fegen. Nicht wer, sondern dass ist wichtig, plakatiert Bernhard Bönisch: Hallenser wählen, denn damit zeigen sie am besten ihre große Verbundenheit mit der erfolgreichen Politik von Bund, Land und Stadt, die erst am Wochenende den Fiskalpakt beschließen und damit die Gefahr des Zusammenbrechens Europas als Kontinent verhindern konnte.
Bernhard Bönisch kann dazu jeder "gern persönlich eine Frage stellen", zum Beispiel fast immer wochentags mittags in der Wahlkampfzentrale oder auf Youtube, wo der brillant gemachte Werbespot des Briefwahlfavoriten der Volkspartei fast schon ein Sechstel so viele begeisterte Zuschauer (650) gefunden hat wie der brillant gemachte Werbespot des radfahrenden Ordnungsamtsaußenseiters.
Doch Bernhard Bönisch steht eben für konkrete Inhalte, für ein Mehr an Ausbau, für konkrete Schuldenziele und einen Sozialstaat, der nicht nur fördert, sondern auch Zeit für Fröhlichkeit lässt. Keine leeren Versprechen, keine Plattitüden, sondern konkrete Pläne, das ist es, was die Kandidaten ihren Wählerinnen und Wählern anzubieten haben. In der nächsten Folge der PPQ-Wahlkampfserie: Ein Mann, der kann.
Kein Wunder, dass CDU-Kandidat Bernhard Bönisch als Favorit im Rennen um den OB-Sessel geht. Mit dem prägnanten Slogan "Die Zeiten sind hart - deshalb einen mit Bart" wirbt der stadtbekannte Christdemokrat mit Chemiearbeiterwurzeln um enttäuschte Wähler des letzten bekannten Bartträgers in der deutschen Politik. Kurt Beck war seinerzeit mitten aus einer Erfolgssträhne von einer sozialdemokratischen Kungelrunde gestürzt worden, obwohl die SPD überhaupt nicht hätte gerettet werden müssen.
Hier setzt Bönisch an, ohne das intellektuelle Getöse seines Konkurrenten Kay Senius, der plant, direkt vom Arbeitsamt in den Amtssessel des Stadtoberhauptes zu wechseln. Aber auch ohne den Anspruch, Bewährtes aus Prinzip beiseite zu fegen. Nicht wer, sondern dass ist wichtig, plakatiert Bernhard Bönisch: Hallenser wählen, denn damit zeigen sie am besten ihre große Verbundenheit mit der erfolgreichen Politik von Bund, Land und Stadt, die erst am Wochenende den Fiskalpakt beschließen und damit die Gefahr des Zusammenbrechens Europas als Kontinent verhindern konnte.
Bernhard Bönisch kann dazu jeder "gern persönlich eine Frage stellen", zum Beispiel fast immer wochentags mittags in der Wahlkampfzentrale oder auf Youtube, wo der brillant gemachte Werbespot des Briefwahlfavoriten der Volkspartei fast schon ein Sechstel so viele begeisterte Zuschauer (650) gefunden hat wie der brillant gemachte Werbespot des radfahrenden Ordnungsamtsaußenseiters.
Doch Bernhard Bönisch steht eben für konkrete Inhalte, für ein Mehr an Ausbau, für konkrete Schuldenziele und einen Sozialstaat, der nicht nur fördert, sondern auch Zeit für Fröhlichkeit lässt. Keine leeren Versprechen, keine Plattitüden, sondern konkrete Pläne, das ist es, was die Kandidaten ihren Wählerinnen und Wählern anzubieten haben. In der nächsten Folge der PPQ-Wahlkampfserie: Ein Mann, der kann.