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Mein Fazit
Patsy Logan, 38, deutsch-irische Kommissarin beim Münchner LKA, ermittelt in einem angesagten Online-Unternehmen. Schnell zieht der Fall immer weitere Kreise, der mediale und interne Druck ist enorm. Und auch Patsys Privatleben gerät zunehmend in Schieflage ...
Carolin Höller, Top-Managerin bei der erfolgreichen Online-Tauschbörse Skiller, hat alles: Musterkarriere. Musterehe. Musterkinder. Bis man sie unterhalb ihres Bürofensters tot auffindet. Schnell ist klar: Sie ist nicht freiwillig gesprungen. Immer tiefer gräbt sich Patsy in Carolins Leben und die Strukturen von Skiller, stößt auf Lügengebäude und hohle Fassaden. Erst recht, als man sie ins Skiller-Hauptquartier nach Dublin schickt. Ausgerechnet in die Stadt, um die sie seit dem Selbstmord ihres Vaters einen großen Bogen macht. Kein gutes Omen. Und prompt überschlagen sich die Dinge ...
Harte Landung ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe um Hauptkommissarin Patsy Logan. Schlagfertig und eigensinnig liefert die "Frau der Stunde" Ergebnisse - mit klarem Verstand, trockenem Humor und einem Instinkt, der niemandem unheimlicher ist als ihr selbst.
Schon lange schlummerte dieses Buch auf meinem Kindle und ich sollte mich schämend in die Ecke stellen, dafür, dass ich es so vernachlässigt habe. Es tut mir sehr leid Ellen Dunne
Vor zwei Jahren hat Patsy Logan „das Licht der Welt" erblickt und es war mir eine ausgesprochene Lesefreude, sie nun endlich kennenzulernen.
Patsy ist sicherlich nicht einfach. Mit ihrem derben Humor und ihrer grobschlächtigen Art stößt sie oft auf Gegenwehr. Aber jeder trägt sein kleines oder mittelgroßes Päckchen, so auch sie - und das macht sie für mich so sympathisch und natürlich. Sie versucht mit den unterschiedlichen Bällen des Lebens zu jonglieren und dabei allen und vor allem sich selbst gerecht zu werden. Ganz oben in der Prioritätenliste steht da ihr Job als Kommissarin. Manchmal legt sie den Stellenwert ihrer Arbeit besonders hoch, um vor anderen Dingen zu flüchten. Sei es der unerfüllte Kinderwunsch und die dadurch angespannte Situation mit ihrem Ehemann oder die irische Vergangenheit mit ihrem Vater.
Was ihr dabei allerdings nie verloren geht, ist der Ehrgeiz und die Verbissenheit, die sie in ihren Fall steckt. Auch wenn der Täter noch so offensichtlich scheint und andere die Akte als geschlossen im Schrank verstauben lassen, bohrt sie weiter. Ihr Bauchgefühl ist ihr dabei oft eine große Hilfe.
Der erste Fall hat mich überzeugt mit seiner deutsch irischen Mischung. Die unterschiedlichen Zeitstränge haben nach und nach ein stimmiges Bild ergeben und der Ausgang dieser Geschichte war bis zum Schluss offen. Ich freue mich auf „Schwarze Seele" den zweiten Fall von Patsy.