Mein-Pflanzenblog
Hallo Ihr Lieben
Auch wenn nur ein kleiner Garten zur Verfügung steht, gibt es viele tolle Ideen, die eine individuelle und kreative Gartengestaltung ermöglichen. Doch bevor es mit der genauen Planung losgeht, sollten sich Gartenbesitzer Gedanken darüber machen, welche Gestaltung für sie in Frage kommt und wie pflegeintensiv der Garten sein darf. Hinzu kommen noch weitere wichtige Details die unbedingt beachtet werden sollten.
Die harmonische Bepflanzung auf kleinen Raum
In einem kleinen Garten sollte die Bepflanzung noch sorgfältiger geplant werden. Für ein harmonisches Gesamtbild sollten Pflanzen gewählt werden, die lange wirken. Empfehlenswert sind hier kleine Bäume oder Sträucher mit schöner und kräftiger Blüte. Dabei sollte man sich auf einzelne Arten konzentrieren, sonst wirkt ein kleiner Garten schnell zu überladen. Beliebt sind in diesem Bereich zum Beispiel die Scheinbuche oder die Schonfrucht. Ergänzt werden können diese Pflanzen mit Sträuchern, deren Blätter gelb oder hellgrün sind. So wird der gesamte Eindruck etwas aufgelockert. Wer auf einen Hausbaum nicht verzichten möchte, der sollte auf kleinwüchsige Arten in Form von Gemeiner Goldregen oder Zierapfel setzen. Auch mit der richtigen Farbwahl kann das harmonische Gesamtbild enorm unterstützt werden. Im Hintergrund sollten eher Pflanzen mit blauen Blüten gepflanzt werden oder dunkelfarbiges Laub. So wirkt der Garten etwas größer. Mehr Weite erhält der kleine Garten durch Pastellfarben und helle Töne. Sogenannte Ton-in-Ton-Kombinationen unterstützen die harmonische Erscheinung noch zusätzlich.
Die optimale Raumaufteilung
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Planung besteht in der Aufteilung des Gartens. Wichtig ist hier eine klare Struktur. Unbedingt vermieden sollten Gartenbegrenzungen, die den Raum optisch kleiner wirken lassen. Daher sind Sichtschutzwände oder zu hohe Hecken nicht zu empfehlen. Besser ist es auf einen Sichtschutz zurückzugreifen, der aus punktuell gepflanzten Sträuchern besteht oder aus kleinen Staudenbeeten. So wird das gesamte Erscheinungsbild etwas aufgelockert. Auch auf geometrische Figuren in Form von Kugeln, Quader oder Pyramiden müssen Besitzer eines kleinen Gartens nicht verzichten. So lässt sich der Garten ganz individuell gestalten, ohne dass auf wichtige Dekoelemente verzichtet werden muss.
Kleinen Garten optisch vergrößern
Nicht nur die Pflanzenart und Aufteilung der Pflanzen spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung sondern auch der Gesamteindruck und die Struktur des Gartens oder der Terrasse. Ideal ist es wenn ein durchgehender Weg geplant wird und nicht unnötig viele kleine. Für den Bodenbelag eignen sich zum Beispiel Polygonal-platten oder ein Splitt-Belag. Grundsätzlich eignen sich besser große Muster, das sorgt für eine optische Vergrößerung. Einen tollen Effekt erzielen auch mehrere Ebenen. Die Terrasse kann beispielsweise etwas höher liegen als der restliche Garten. Wem das zu umständlich ist, der kann auch Hochbeete bauen, die mit Naturstein gemauert werden. Hochbeete kommen in einem kleinen Garten nicht nur perfekt zur Geltung, sie erleichtern die Gartenarbeit auch enorm. Wer diese Tipps beherzigt kann sich schon bald über einen tollen und harmonischen Garten freuen, der einem großen Garten in nichts nachsteht.
Lieben Gruß
Lilly