Hardware im Zusammenspiel

Erstellt am 26. Februar 2013 von Gamerarena @gamerarena_de

Neben Grafikdesign ist Gaming für einen Computer in den eigenen vier Wänden die größte Herausforderung. Um aktuelle Videospiele flüssig auf hohen Auflösungen zu genießen, muss die Hardware nicht nur stark sein. Die einzelnen Bauteile müssen zueinander passen, um die optimale Leistung aus einem High End Gaming PC zu holen.

Hardware im Zusammenspiel

Kürzlich erschien Crysis 3 und fördert wieder einen alten Witz zutage: Läuft Crysis darauf? Die Hardwareanforderungen der Crytek Engine sind der Maßstab für High End Gaming. Jedes Computerspiel der großen Studios hat einen gewaltigen Appetit nach besseren PC Komponenten und wer das Hobby voll auskosten will, ohne Abstriche zu machen, muss die hungrige Maschine füttern. Dabei können sich jedoch schnell Missverständnisse einschleichen, was starke Hardware ausmacht und wie man das Budget am Sinnvollsten aufteilt. Die Grafikkarte ist hierbei der erste Anlaufpunkt, da sie für die Darstellung aufwendiger 3D-Grafiken und Verfahren wie Antialiasing und Stereoscopic 3D das Nadelöhr sein kann. Aktuell ist es im High-End-Bereich gängige Praxis zwei Grafikkarten im SLI- oder Crossfire-Modus parallel laufen zu lassen. Wichtig ist hierbei allerdings das zwei Grafikkarten keine doppelte Leistung garantieren. Computerspiele unterstützen die duale Architektur unterschiedlich gut. Eine Komponente, die manche Nutzer in ihrer Planung vergessen und später das Nachsehen haben, ist der Monitor. Wer den HD-Monitor vergisst, der die hochauflösende Grafik aus der internen Hardware auch optimal darstellen kann, ärgert sich schnell.

Die Obergrenze

Gaming auf höchstem Niveau braucht starke Komponenten, aber nicht immer das Beste vom Besten. Die CPU ist hier ein gutes Beispiel. Selbstverständlich schadet ein Hexacore-Prozessor dem PC nicht, doch seine Rechenleistung ist selten nötig. 6 Kerne kommen eher beim Grafikdesign und der Videobearbeitung voll zum Einsatz, wohingegen Gaming ebenso gut mit einer Quadcore-Maschine wie dem Intel Core i7 auskommt. Für den akustischen Komfort bei Zocken ist außerdem ein geräuscharmes Lüftersystem und Gehäuse empfehlenswert. In Sachen Arbeitsspeicher sind mindestens 8 Gigabyte DDR3 RAM empfehlenswert. Mittlerweile sind die Speicherbausteine in der 4-Kanal-Bauweise für den High-End-Sektor verfügbar, doch Dual-Channel-RAM ist mehr als ausreichend. Windows 7 und 8 unterstützen bis zu 16 Gigabyte und für einen flüssigen Ablauf längerer Gaming-Sessions schadet diese Stärke nicht. Um Ladezeiten zu minimieren, ist es ratsam statt einer alten Festplatte im HDD-Format auf SSD umzusteigen.