Endlich! Das Rätselraten im Südwesten Berlins hat ein Ende. Seit dem Wochenende gibt es sozusagen ein Bekennerschreiben, in dem Harald K. aus Steglitz die Verantwortung übernommen hat: „Ich habe mich der Sache mal angenommen und den erwähnten Baumstümpfen ein paar Gesichter verpasst. Es freut mich, dass die Aktion so viele positive Reaktionen hervorruft. Gerade das tägliche Schmunzeln meiner Mitmenschen ist einer der Antriebsgründe für mich, und darum geht’s auch weiter“, heißt es in einem Kommentar zu dem Online-Bericht der Berliner Woche „Lustige Baum-Kobolde geben Rätsel auf“. Wer allerdings dieser Harald K. in Wirklichkeit ist, ist nicht bekannt. Seit Wochen war darüber spekuliert worden, wer hinter der Baumstumpf-Aktion steckt. Weder im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf noch beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wusste man, wer den Stümpfen abgesägter Straßenbäume die lustigen Gesichter mit Augen und Nase verpasst. Vorübergehend „in Verdacht geraten“ war auch der 59-jährige Yoga-Lehrer Josef Foos, der auf Berlins Straßenschildern bereits mit seinen Korken-Männchen, den sogenannten Street Yogis, für Schlagzeilen gesorgt hatte. Doch gegenüber Opas Blog wiegelte er ab: „Dieses Mal bin ich unschuldig.“ Was soll ich sagen? Hoffentlich handelt es sich bei Harald K. nicht bloß um einen Trittbrettfahrer. Deshalb würde Opas Blog gerne ein Interview mit ihm führen. Dass Opa dafür absolute Vertraulichkeit zusichert, versteht sich von selbst. Also, Harald K., bitte melden!