Happy Birthday Schweiz

Zum 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweiz: Traditionionen in der Schweiz. Auch in noch so modernen Zeiten, pflegen Menschen ihre Werte und Traditionen zu bewahren. Wenn es nichts Beständiges gibt, dann kehren wir häufig von ganz allein zu den guten alten Traditionen zurück. Auch in der Schweiz pflegt und lebt man Traditionen – international bekannte und auch weniger bekannte, doch nicht weniger beliebte.

Die traditionsreiche Musik der Schweizer

Als Allererstes mag man jetzt ans Jodeln denken, doch das ist Weitem nicht alles, was die Schweizer Kultur zu bieten hat. Die Volksmusik in der Schweiz ist vor allem von seinen charakteristischen Instrumenten geprägt. Die Schwyzerörgeli, das Alphorn und das Jodeln kennen viele, aber es wird in Lokalen beispielsweise auch sogenannte Ländlermusik gespielt. Diese Art von Musik wird zumeist von Amateuren gespielt und ist ein Teil der Schweizer Volksmusik. Man unterscheidet sie in Bündner Stil, Innenschweizer Stil und Appenzeller Stil. Die Bezeichnung Ländler vereint nicht nur Tänze im Dreivierteltakt, sondern unter Ländler versteht man sowohl Märsche als auch Mazurkas, Foxtrotts und Schottische Stücke.

Das “Schwyzerörgeli” (Akkordeon) ist in der Schweiz ein sehr beliebtes Instrument seither (ca. 1880) ist die vormals sehr bunte Mischung bestehend aus Melodien verschiedener Länder und Zeiten als Ländler bekannt. Durch die damaligen vielfältigen Handelsbeziehungen und das in der Schweiz vertretene Söldnerwesen wurde die Schweizer Kultur in großem Maße geprägt. Die Bräuche und Traditionen von Emigranten haben die bereits vorherrschenden beeinflusst und teilweise auch neue geschaffen.

 

Eng mit der Natur verbunden

Das sind die Traditionen und Traditionshandwerke der Schweiz in jedem Fall. So ist die Alpwirtschaft in den Schweizer Bergen eine ganz typische Lebensart, die es bereits seit ca. 4000 v. Chr. gibt. Die Weiden oberhalb der Waldgrenze werden für Viehzucht und die daraus entstehenden Produkte gern genutzt. So macht man seit jeher im Sommer den Käse und andere Produkte, um sich auf den langen harten Winter einzustellen.

Haltbare Waren waren damals nötiger als heute, jedoch werden diese Gebräuche auch heute noch gern gepflegt. Über die Landesgrenzen hinaus kennt man die bunten Auf- und Abzüge auf die Almen, weniger bekannt hingegen sind der Betruf, die Chästteilet- und die Älplerchilbi – Traditionen.

Zum einen ist die Alpwirtschaft sehr naturverbunden und freiheitsliebend, was jedoch so einfach und idyllisch aussieht bedeutet auch harte körperliche Arbeit, die tagaus, tagein erledigt werden muss.

Das Alphorn

Das Alphorn ist das Instrument der Schweizer Hirten, jedoch gab es Zeiten in der Schweizer Geschichte in denen es nur wenig vom Alphorn zu hören gab. Erst in der Epoche der Romantik kam es zu erneuten Ehren und wurde wieder häufiger gespielt.

Das Alphorn als Instrument ist ähnlich wie das Didgeridoo für die Aborigines, für die Schweizer Hirten ein absolutes Traditionsinstrument. Auch außerhalb der Schweiz kennt man seinen Namen und weiß um seinen einzigartigen Klang.

Ursprünglich war es jedoch mehr ein Werkzeug, denn ein Instrument. Die Hirten nutzten es vor allem als Signal für die Kühe. Sie wussten dann, dass es Zeit war um in den Stall zum Melken zu kommen. Das Alphorn ist im eigentlichen Sinne jedoch ein Kommunikationsmittel, so konnte man über Berge und Täler hinweg mit anderen Sennen und benachbarten Bewohnern im Tal kommunizieren.


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