Happy birthday, liebe Schweiz!

oder Sprach-Irrsinn zum Geburtstag.
Die Schweizerische Eidgenossenschaft wird heute 719 Jahre alt. Grund genug zu feiern und sich nebenbei auch für die Gleichstellung von Mann und Frau einzusetzen. Die Stadt Bern hat neue, geschlechterneutrale Texte formuliert und diese in einem 22-seitigen Sprachleitfaden festgehalten. Dieser ersetzt zum Beispiel das Wort "Fussgängerstreifen" mit "Zebrastreifen", weil mit "Fussgängerstreifen" nur die Männer gemeint sind. Weitere Wörter sind:
Anfängerkurs -> Grundkurs
anwenderbezogen -> anwendungsbezogen
Benutzerhandbuch -> Bedienungshandbuch
Mitarbeitergespräch -> Beurteilungsgespräch
Einwohnerbefragung -> Bevölkerungsbefragung
Führerausweis -> Fahrausweis
Mannschaft -> Team, Gruppe
kundengerecht -> entspricht den Wünschen der Kundschaft
...
MiH reibt sich verwundert die Augen und fragt sich, ob die Politiker/innen keine dringendere Aufgaben haben. Wie wäre es mit konkreten Lösungen in Sachen Lohngleichheit, Betreuungsangebote für alleinerziehende Eltern, Schuldenabbau, mehr Sicherheit,...! Aber nein, die rot-grüne Regierung verschleudert lieber Steuergelder für Schwachsinn, den doch wirklich niemand braucht.
Frauen, die sich heute durch die Sprache benachteiligt fühlen, leiden irgendwie an Minderwertigkeitskomplexen und Persönlichkeitsproblemen. Oder wie der US-amerikanische Schriftsteller Charles Bukowski einmal sagte: "Feminismus exisitert nur um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren".
Frage am Rande: Was wird jetzt aus "BSC Young Boys"? Heisst der neu "BSC Young Ballplayers"?

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