Hans Werner Richter

Tatsächlich hat Richters KP-Vergangenheit seinen Blick auf die literarischen und politischen Irrwege der deutschen Kommunisten und ihrer Verbündeten geschärft. Ebenso trugen die vor und nach dem Einreiseverbot wiederholten Besuche in seiner pommerschen Heimat Bansin dazu bei. Notiz vom 3. September 1971: Sie sei „so großartig, dass sie alles erträgt, selbst diesen miserablen Staat“. Der habe ihn „mehr denn je deprimiert, fast könnte ich sagen: Wenn dies Sozialismus sein soll, dann war ich nie Sozialist und bin keiner mehr“. / Hannes Schwenger, Tagesspiegel

Hans Werner Richter: Mittendrin. Die Tagebücher 1966–1972. Hg. von Dominik Geppert u. a. C. H. Beck, München 2012, 384 S., 24,95 €. – Am Mittwoch, den 14. November, stellen Friedrich Christian Delius, Dominik Geppert und Hans Dieter Zimmermann um 20 Uhr im Literarischen Colloquium Berlin die Tagebücher vor.



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