Handtaschen – Unersetzliche Begleiter und Lebensretter

Warum sind wir Frauen eigentlich so süchtig nach Handtaschen? Fast keine Frau kommt mehr ohne Handtasche aus und besitzt diese sogar gleich in mehreren Größen, Farben und Ausführungen. Die einen kommen mit einem kleinen dezenten Täschchen für Geldbeutel und Handy aus, andere (und das sind wahrscheinlich die meisten) brauchen große Handtaschen in denen einfach alles – aber auch alles – Platz hat.

Hier lassen sich also auf den ersten Blick direkt zwei Typen von Handtaschenbesitzerinnen unterscheiden: Die Minimalistische, die nur mit dem Allernötigsten auskommt, und die mit dem Hang zur Mary Poppins. Wer kennt nicht die Szene aus diesem berühmten Kinderfilm, in der Mary Poppins einfach eine ganze Zimmereinrichtung inklusive riesiger Stehlampe aus der Tasche zieht? Ich bin mir sicher, dass es solche Handtaschen gibt. Meine Handtaschen zum Beispiel. Ich bin sogar überzeugt davon, dass meine Handtasche Sachen frisst. Taschentücher, Kaugummis, Kopfschmerztabletten – alles was ich augenscheinlich noch vor kurzer Zeit darin verstaut zu haben glaubte, ist verschwunden sobald ich danach anfange zu suchen. Nur um dann zum angemessenen Zeitpunkt wieder aufzutauchen, in welchem ich nicht nach besagten Kaugummis sondern nach einem Blistex oder Ähnlichem suche, um mir beim wilden Rumwühlen im Tascheninnenraum unnötig den Weg zu versperren.

Ich glaube Handtaschen haben ein verdammt lustiges Leben!

Handtaschen – Unersetzliche Begleiter und Lebensretter

via weheartit.com

Und doch können wir nicht anders als einfach alles in die Tasche zu packen, was frau ja irgendwann einmal brauchen könnte (ganz zur Freude des hinterhältigen Wesens der Handtasche). Oder wer will sich schon zwischen Lipgloss, Lieblingsnagellack und Ersatzparfüm entscheiden müssen? Richtig : Niemand! Und deswegen fliegt das Ganze auch kreuz und quer zwischen den obligatorischen Päckchen Taschentüchern, dem Aspirin, Handy, Geldbeutel und dem Hausschlüssel herum. Dass die Handtasche hierbei mittlerweile mindestens zwei Kilo wiegen muss ignoriert man natürlich dezent… und selbst wenn man es einmal bemerkt und nicht weiß, was man denn am ehesten Gewichtiges entbehren könnte, beschließt man recht schnell wieder einfach so zu tun als wäre die Lage ja gar nicht so dramatisch.

Gerade in Zeiten in denen Leggins und schöne Kleider ein absolutes modisches Muss sind, weiß man ja auch gar nicht wie man solch überlebenswichtigen Dinge sonst mit sich führen sollte. Schließlich ist frau ja nun nicht mehr zwingend im Besitz zahlreicher Hosentaschen. Ich persönlich vermisse die gute alte Jeans aber auch nicht (mal abgesehen davon, dass wahrscheinlich keine Jeans der Welt den Inhalt meiner Handtasche fassen könnte). Und was machen eigentlich die Männer? Die haben zwar keinen Lipgloss dabei, doch wer hat nicht schon einmal die Männerwelt bemitleidet, die kontinuierlich mit unvorteilhaft von Geldbeutel und Co ausgebeulten Hosentaschen rumlaufen muss, nur weil sie denken Handtaschen stünden ihnen nicht (die Männerhandtasche wird wohl noch ein paar Jährchen brauchen bis sie den ultimativen Durchbruch erlebt – und das ist eigentlich auch gut so!).

Also noch ein Grund mehr warum es gut ist eine Frau zu sein. Und auch ein Grund mehr um mal wieder Shoppen zu gehen. Vielleicht hat die nächste Handtasche ja einen weniger gefräßigen Charakter. Vielleicht… ;)


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