Handschuhe im Vergleich: So bleiben Ihre Hände warm

Handschuhe im Vergleich: So bleiben Ihre Hände warmWintersportler wissen, dass warme und trockene Hände von entscheidender Bedeutung sind. Wissenschaftliche Studien belegen, dass den Händen bei der Regulierung des menschlichen Temperaturhaushalts eine zentrale Rolle zukommt. Wer an den Händen friert, ist einem signifikant höheren Infektionsrisiko ausgesetzt als Menschen, die warme Handschuhe tragen. Aber welche Handschuhe sind wirklich empfehlenswert? Welche eignen sich für den Wintersport und welche haben sich im Alltag bewährt?

Fäustlinge: nicht nur für Kinder eine gute Wahl

Fäustlinge sind für Eltern seit Jahrzehnten die erste Wahl, wenn es um warme Handschuhe für ihre Kinder geht. Schließlich halten sie die Hände deutlich wärmer als klassische Fingerhandschuhe. Immer mehr Erwachsene greifen deshalb auch für sich selbst zu Fausthandschuhen. Ganz klassisch sind Lederfäustlinge mit einer Fütterung aus Wolle oder Lammfell. Sie sind im Alltag besonders praktisch. Wer bei kalten Temperaturen mit dem Hund nach draußen geht oder sich zum Bummel auf dem Weihnachtsmarkt verabredet, ist mit ihnen immer gut beraten. Es gibt aber auch Fäustlinge aus Hightech-Fasern und Fleece, die sich für alpine Touren eignen. Der entscheidende Nachteil von Fäustlingen sollte allerdings nicht verwiegen werden: Sie schränken die Fingerfertigkeit des Trägers deutlich ein. Wer bei Extremtemperaturen fotografieren oder andere Dinge tun möchte, bei denen es auf die Feinmotorik ankommt, sollte unter die Fäustlinge zumindest dünne Fleecehandschuhe ziehen. So kann er seine warmen Fäustlinge kurz ausziehen und muss nicht frieren.
Eine praktische Alternative zu reinen Fäustlingen sind Modelle mit abklappbarer Kappe. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Techniken sollten Handschuhträger ganz in Ruhe verschiedene Modelle anprobieren und überlegen, was ihnen persönlich am praktischsten erscheint.

Materialien: Was Finger wirklich wärmt

Wer auf der Suche nach hochwertigen Handschuhen ist, sollte sich zunächst überlegen, bei welchen Temperaturen der Handschuh wärmen sollte und für welche Aktivitäten er geeignet sein muss.

Lederhandschuhe: die elegante Variante

Lederhandschuhe sehen zweifelsohne besonders schick aus. Das Naturmaterial weist aber auch eine Reihe weiterer Vorteile auf, mit denen selbst einige der besten Kunstfasern nicht mithalten können. Leder ist extrem strapazierfähig und bis zu einem gewissen Belastungsgrad wind- und wasserabweisend. Allerdings wärmt Leder alleine nicht und wird deshalb mit einem molligen Material wie Wolle oder Fell gefüttert. Für den Wintersport ungeeignet sind Lederhandschuhe vor allem, weil sie relativ pflegeintensiv sind. Ohne die richtige Pflege werden sie schnell unansehnlich. Sind sie einmal nass, trocknen sie relativ langsam und werden steif.

Daunenhandschuhe: herrlich leicht und wunderbar warm

Was bei Kopfkissen funktioniert, überzeugt auch bei Handschuhen: Daunen sind herrlich leicht und haben eine unglaubliche Wärmeleistung. Schwierig wird es, wenn Handschuhe mit Daunenfüllung feucht werden: Ihre Wärmeleistung geht verloren, die Daunen verklumpen. Eine praktische und tierfreundliche Alternative sind Kunstdaunen, die die positiven Eigenschaften der echten Daune durch ihre Fähigkeit, schnell zu trocknen, ergänzt.

Fleece: leicht, warm, preiswert

Wintersportler, Wanderer und Menschen, die bei jedem Wetter aktiv sind, greifen immer häufiger zu Handschuhen aus Fleece. Mit jeder Saison werden dünnere Fleecehandschuhe angeboten, die bei einer unglaublichen Leichtigkeit eine hervorragende Wärmeleistung bieten. Der entscheidende Nachteil von Fleecehandschuhen ist allerdings, dass sie nicht wind- und wasserabweisend sind. Für den alpinen Wintersport sind sie deshalb höchstens als dünne Unterziehhandschuhe geeignet. Im Alltag sind sie allerdings eine wunderbare Innovation, die in guter Qualität bereits zu günstigen Preisen zu haben ist.

Moderne Kunstfasern: intelligente Lösungen für jede sportliche Herausforderung

Profi- und Hobbysportler kommen an modernen Kunstfasern eigentlich gar nicht vorbei, wenn sie auch bei Extremtemperaturen warme und trockene Hände haben möchten. Wer in wirklich gute Handschuhe investiert, kann sich allen sportlichen Herausforderungen stellen, ohne dabei auch nur einen Gedanken an die Temperatur seiner Hände verschwenden zu müssen. In den letzten Jahren setzte die Hightech-Faser Primaloft zu einem unvergleichlichen Siegeszug an. Immer mehr Sportler vertrauen voll auf das extrem leichte, hervorragend wärmende und sehr gut wind- und wasserabweisende Material. Handschuhe aus Primaloft sind relativ preisintensiv. Wer sich ein Modell aus der beliebten Faser gönnt, bereut den Kauf allerdings nicht. Es ist wichtig, beim Tragen darauf zu achten, dass Primaloft seine wärmenden Eigenschaften am besten entfaltet, wenn es direkt auf der Haut getragen wird. Das Tragen zusätzlicher Strick-, oder Fleecehandschuhe ist daher nicht notwendig.
Ganz gleich, für welche Form oder welches Material sich Handschuhträger entscheiden – Sie sollten stets ein Paar Ersatzhandschuhe mitnehmen. Schließlich können die besten Fasern den entscheidenden Nachteil aller Handschuhe nicht aufheben: Leider gehen sie viel zu schnell verloren. Also gilt es, gut auf die tollen Handschuhe aufzupassen, für Ersatz im Notfall zu sorgen und im Winter nie mehr unter kalten Fingern zu leiden.


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