Handeln. Das Immer-besser-Prinzip 3.3

Von Achtsamkeitscoach

Immer das Richtige tun

Nur noch der Wahrheit verpflichtet

Die meisten Menschen sind an eine Person gebunden.

An den Ehepartner – an die Kinder – den Priester – den Guru – an ein Meditationssystem – oder was sonst noch.

Wenn du diese Bindung beobachtest, das ist keine Gruppentherapie, keine Beichte, das wäre zu unseriös. Es ist ein gemeinsames Hinterfragen:

Kannst du deine Bindungen beobachten?

Natürlich kannst du das! So wird man ihrer bewusst. Wenn du beobachtest, kommt es sofort zur Reaktion.

Warum auch nicht, was wäre denn schlecht an einer Bindung?

Die Konsequenzen der Bindung sind Angst und damit Hass – Eifersucht und damit Mangel an Liebe – das sind Konsequenzen.

Wenn du sorgfältig beobachtest, ohne zu entstellen was du siehst, dann ist diese Beobachtung der Akt der Intelligenz. Ist das zu verstehen? Lass dir Zeit und gib dir Raum für die Beobachtung.

Der nächste Schritt ist sehr wichtig, daher ist es gut, sich mit dem vorangegangen intensiv zu beschäftigen.

Handeln, aber wie?

Es gibt ein Handeln, das unter allen Umständen korrekt ist, wenn man die Tatsache des wirklichen Geschehens beobachtet – ohne jegliche Verzerrung.

Anleitung:

Wenn du beobachtest, dann ist die Tatsache das, was wirklich als Bindung geschieht, und die Konsequenzen dieser Bindung – wenn du all das beobachtest, ist dann der Beobachter  etwas anderes als das Beobachtete? Ist das zu verstehen?
(Folgerung: Es gibt Beobachtungen, jedoch der Beobachter fehlt)

Wenn du zornig bist, dann gibt es in dem Moment des Zornes keinen Unterschied zwischen dem Beobachter und dem Beobachtetem. Erst eine Sekunde später kommt es zur Spaltung… ich bin zornig oder wütend gewesen. Du erkennst das Gefühl des Zornes, weil du es früher schon hattest. So entsteht die Spaltung in dem Moment, wenn sich der Beobachter von dem trennt,  was er beobachtet. (Daher auch die Effizienz der momentanen Achtsamkeit). Da hilft das Reden, das Sprechen nichts, das muss man tun, wenn man davon profitieren möchte. Niemand kann hier eingreifen, nur Hinweise geben, wozu sich ein Coaching eignet

Es ist eine sehr ernste Sache. Wenn du hier tiefer eindringen möchtest, und du  Erkennen kannst, wirst du in Zukunft jeden Konflikt ausschließen können. Es ist reines Prüfen mit ständig zunehmender Tiefe. Man kann, um Sicherheit zu erlangen, immer nur selber prüfen. Der Konflikt ist stehst zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten. Alle anderen Konfliktlösungen sind Illusion und haben keinen bleibenden Wert. Sie liefern keine innere Stabilität und sind nur scheinbar.

Bitte lesen hier nicht nur locker darüber weg, wenn du ernsthaft eine Veränderung in dein Leben bringen möchtest.

Nehmen wir einmal, ich bin an jemanden gebunden.Ich bin an eine Person gebunden.

Unterscheidet sich diese Bindung von mir selbst oder bin ich selber die Bindung?

Willst du dich dem Prüfen wirklich stellen, oder eher nicht?

Es ist die gleiche Frage, wie: möchtest du ein konfliktfreies, mit innerer Stabilität erfülltes Leben?

Möchtest du eine hohe Lebensqualität? Möchtest du Lebensfreude pur?

Oder ist es besser Ausflüchte zu finden? Weiter nur dem Verstand, der künstlichen Intelligenz  Folge leisten?

Wo es Bindung gibt, ein Problem, eine Idee, ein Ideal, Person,  Dogma,  Ritual, Organisation, muss es Korruption geben. Wenn du deinem Partner verhaftet bist, dann ist Korruption unausweichlich, Weil Korruption Angst bedeutet.

Angst zieht Hass nach sich. Konflikt! Eifersucht! Antagonismus! Was alles Ausdruck von Korruption ist, und nicht der Akt der Liebe (bedingungslose Liebe; Agape).

Ist das für dich erkennbar?

Nicht analytisch sondern wirklich tatsächlich?

Wenn du jetzt sagst ich erkenne das, ist dann der Erkennende etwas anderes als das was er erkennt? Wo Spaltung ist, muss Konflikt sein. Das ist ein Gesetz.

Es gibt Konflikt zwischen dem Araber und dem Juden, dem Kommunisten, den Sozialisten und dem Kapitalisten, zwischen Hindu Moslem und Christen. Wo Teilung existiert ist Konflikt zwangsläufig. Konflikt ist Korruption (Das Wort korrumpieren stammt, wie schon beschrieben,von rumpere =brechen, zerstückelt, fragmentieren, spalten)

Wir leben seit jeher mit dieser Norm, mit diesem Muster, dass der Denker sich von Gedachten unterscheidet. Deshalb versucht der Denker dauernd den Gedanken zu beherrschen. Doch der Denker ist das Gedachte.

Wenn man also seine Bindungen beobachtet, sei es eine Person oder ein Möbelstück, dann stellt sich die Frage, ob die so gebundene Person etwas anderes ist als die Bindung selber.

Frei von Konflikten und beständig das Richtige tun ist die gewünschte Absicht in der Fortsetzung.